Berichte von unseren Rennen der
letzten Jahre
Saison
2013
Urlaub
mit der Seifenkiste vom 30. April bis 12. Mai 2013
In
diesem Jahr wird unser Team überwiegend mit dem Bob „Rapsi“ an
den Rennen teilnehmen.
Da
wir im Mai gleich zwei Wochen Urlaub hatten, beschlossen wir diesen
mal mit der Seifenkiste zu verbringen und an den verschiedensten
Rennen teilzunehmen.
Neue
Strecken, neue Kontakte und neue Erfahrungen war unser Ziel.
Unser
erstes Rennen fuhren wir deshalb am 1.Mai in Riedisheim (Frankreich).
Die Strecke befindet sich mitten im Ort und ist ungefähr 900 m
lang. Es sind drei Kurven zu durchfahren, welche es in sich haben. Wir
wurden sehr freundlich begrüßt und in den Reihen der Fahrer
aufgenommen.
Die
Anmeldung war schnell erledigt und wir konnten zum ersten mal diese
neue Strecke runter fahren. Unsere Zeiten waren gar nicht schlecht
und wir konnten gut mit den besten aus Frankreich mithalten. Am Ende
des Tages belegten wir Platz 5. Für das erste Rennen im Jahr ein
gutes Ergebnis.
Am
Abend ging unsere Reise weiter. Unser nächstes Rennen wollten wir am
5.Mai in Niederhünigen (Schweiz) fahren.

Da
wir bis dahin noch ein paar Tage Zeit hatten, fuhren wir erst einmal
an den Brienzer See. Dort fanden wir einen sehr schönen Platz direkt
am See und konnten erst mal ausspannen und uns die schönen Schweizer
Alpen ansehen.
Am
5.Mai waren wir rechtzeitig vor der technischen Abnahme in
Niederhünigen auf dem Campingplatz. Auch dort wurden wir wieder
freudig begrüßt. Dann mussten die Seifenkisten eine umfangreiche
technische Prüfung der FISD bestehen. Auch unser Bob wurde gründlich
untersucht und bekam am Schluss die Jahresplakette CT13 der Schweiz.
Damit sind wir berechtigt, an der Schweizer Meisterschaft teil zu
nehmen.
Die
Rennstrecke ist ca. 1000 m lang und hat viele Kurven. Damit die
Geschwindigkeit nicht zu hoch wird, liegen vor den Kurven noch
Reifenschikanen. Der Kurs war für uns neu und schwer ein zu
schätzen. Die Geschwindigkeit ziemlich hoch und die Schikanen sehr
eng. Es wurde viel Können von allen Fahrern verlangt. Wir sind nach
kleinen Anfangsproblemen ganz gut mit unserem Bob zurecht gekommen.
Die Zeiten waren gar nicht schlecht. Leider musste der letzte Lauf
wegen eines Unfalls ausfallen. Bei diesem Rennen haben wir viel
Erfahrungen sammeln können und viele neue Kontakte geknüpft. Es war
ein schönes Erlebnis in der Schweiz am Rennen teil zu nehmen.
Nach
diesem Wochenende fuhren wir weiter. Unsere Reise ging in den
Schwarzwald. Dort verbrachten wir wieder ein paar erholsame Tage mit
wandern und schwimmen in einer Soletherme. Bis wir weiter nach
Buggingen fahren mussten, da wir dort am 20. Seifenkistenrennen rund
um die Winzerhalle teilnehmen wollten.
Am
10.Mai stellten wir unser Wohnmobil in Buggingen vor der Winzerhalle
ab und richteten uns ein. Am Nachmittag reisten viele andere Teams
an, auch aus Frankreich und der Schweiz waren Fahrer dabei. Einige
hatten wir ja schon bei unseren ersten beiden Rennen kennen gelernt
und so viel die Begrüßung sehr herzlich aus. Nach einem geselligen
Abend mit den Fahren aus Frankreich begann der nächste Tag wie immer
beim Rennen. Ausladen, fertig machen und Kisten wiegen. Dann wurde
das Rennen gestartet.Unser Team startete mit dem Bob in der Klasse
Speed und in der klasse für Gleichmäßigkeit.
Die
Rennstrecke in Buggingen ist ca. 1.4km lang und hat 4 Rechtskurven
und eine Schikane mitten in den Weinbergen. Auch eine kurze Strecke
wo es ganz leicht wieder bergauf geht. Wir lieferten uns einen
spannenden Wettkampf mit dem französischen Vizemeister. Mal waren
wir ein paar Zehntel schneller, mal er. Am Ende hatten wir die Nase
ein ganz kleines Stück weiter vorn und gewannen dieses spannende
Rennen in der Klasse Doppelsitzer Speed. Auch bei der Klasse
Mehrsitzer Gleichmäßigkeit konnten wir uns über einen 2.Platz
freuen.
Auch
dieses Wochenende war lehrreich und interessant. Wir konnten die
Kontakte zu den Teams aus Frankreich und der Schweiz vertiefen und
hatten viel Spaß miteinander.
Dieser
Urlaub mit Seifenkiste war für uns eine schöne Erfahrung. Wir haben
viel gelernt und sehr viel Spaß gehabt.
Vielen
dank an die Veranstalter für drei tolle Rennen und an die Fahrer aus
Frankreich und der Schweiz für die freundliche Aufnahme in eure
Reihen. Es war eine sehr schöne Zeit.
Europa-Pokal-Lauf
in On (Belgien) am 18./19. Mai 2013
In
diesem Jahr wollten wir Pfingsten auch wieder Rennen fahren, deshalb
meldeten wir uns mit dem Bob beim Europacup in Belgien an. Mit dem
Wohnmobil waren die 675 km gut zu fahren. Bei diesem Rennen waren
auch einige andere Teams aus unserer Gegend gemeldet. Nach der
Anmeldung und dem Wiegen der Kisten ging es zum Sammelplatz, von dem
aus alle Seifenkisten auf der Rennstrecke zum Start gezogen wurden.
Die Rennstrecke in On ist ca. 1700 m lang und hat ca. 10% Gefälle,
einige Kurven und kurze bergauf Passagen. Es sollten vier Läufe
gefahren werden, von denen der erste ein Trainingslauf sein sollte.
Wir
sind am Samstag gut auf der Strecke zurecht gekommen und mit unseren
Zeiten lagen wir ganz gut im Mittelfeld aller Bob Fahrer. Am Abend
trafen wir uns mit den Fahrern aus Frankreich und verbrachten ein
paar schöne Stunden in geselliger Runde.
Sonntags
begann der erste Lauf noch im trockenen, für Nachmittag war leider
Regen angesagt. Es wurden gleich alle Kisten an den Start gezogen.
Bert hat sich am Morgen die Strecke noch einmal angeschaut und hoffte
auf eine noch bessere Fahrt. Leider war die Fahrt so gut, das wir in
der „Kirchen-Kurve“ zu schnell ankamen und unsere Vorderräder
bei der Bergauf-Passage keinen Bodenkontakt mehr hatten. Dadurch war
ein Lenken unmöglich und wir schlugen in die Strohballen ein. Wir
kamen unverletzt aus der Kiste, bei der die Lenkung gebrochen war.
Dank
eines netten Streckenposten und unseren Bekannten aus Frankreich
konnten wir den Schaden aber beheben und im vierten lauf wieder an
den Start gehen.
Leider
setzte kurz vorher heftiger Regen ein. Es wurde den Fahrern frei
gestellt, ob sie auf Zeit fahren oder langsam zum Ziel rollen wollen
und das Rennen abbrechen. Wir entschlossen uns es noch mal mit Zeit
zu versuchen, da wir ja einen Ausfall hatten. Die Strecke war nass
und wir hofften, das wir diesen Lauf heil ins Ziel bringen. Wir haben
es geschafft, sind heil im Ziel und froh, das wir noch einmal
gefahren sind. Dieser letzte Lauf wurde für alle Fahrer aus der
Wertung genommen, da einige ja abgebrochen haben. Mit unserer
Platzierung auf Platz 12 waren wir zufrieden. Die gefahrenen Zeiten
haben uns gezeigt, das wir ganz gut mithalten können und noch viel
lernen können.
Am
Abend haben wir mit den französischen Fahrern noch unsere Videos
angeschaut, welche unser Sohn das ganze Wochenende gedreht hat. Dabei
konnten Vergleiche gezogen und Tipps der anderen gehört werden. Es
wurde noch ein sehr schöner Abschluss eines schönen
Rennwochenendes.
Wir
freuen uns darauf diese Teams bei weiteren Rennen zu sehen und wieder
spannende Rennen fahren zu können.
Unser
Team ist in den vergangenen drei Wochen vier Rennen gefahren und hat
sehr viel dazu gelernt.
Europa-Pokal-Lauf
in Monte Penegal (Südtirol) am 29./30. Juni 2013
In diesem Jahr
führte unser Weg am letzten Juni Wochenende nach
Südtirol, genauer gesagt nach Monte Penegal. Die Reise mit dem
Wohnmobil und Anhänger, incl. Seifenkiste, ging durch Österreich, über
die Brenner-Autobahn nach Italien und über den Mendelpass bis nach
Penegal. Die Fahrt durch diese Landschaft war ein Traum und wir
wünschten, wir hätten schon Urlaub und könnten länger bleiben. 
Wir sind am
Samstag Morgen bei Sonnenschein auf 1800 m Höhe angekommen
und haben dabei auch schon die Rennstrecke besichtigen können. Denn
diese mussten wir erst einmal mit unserem Gespann bewältigen, um einen
schönen Campingplatz oberhalb des Startbereiches zu beziehen. Der
Ausblick von dort oben war Klasse. Schneebedeckte Berge und
Weinanbaugebiete, der Kalterersee und und der Mendelpass von oben.
Danach
machten wir uns und den Bob für den Trainingstag bereit. Der
Start war ca. 1,5 km unterhalb vom Campingplatz und wir fuhren diese
Strecke im Bob und bekamen so schon mal einen Vorgeschmack, auf das was
uns im Rennen erwartete.
Die
Rennstrecke war ca. 1800 m lang, hat ein durchschnittliches Gefälle
von 10,3 %, weist 7 Kehren und 13 Kurven auf. Es wird in sehr
kurze Zeit ein Höhenunterschied von 185 Meter bewältigt.
Wir sind diese
Strecke an den zwei Tagen 7 mal runter gefahren. Es war
für uns nicht leicht, uns zu merken, welche Kehre oder Kurve wie
gefahren werden muss. Aber wir haben es geschafft und sind ohne Unfall
oder technische Probleme 7 mal ins Ziel gekommen. Natürlich konnten wir
mit den gefahrenen Zeiten nicht ganz mit den anderen Fahrern mithalten.
Aber die meisten sind diese Strecke auch schon gefahren und fahren so
anspruchsvolle Strecke öfter als wir. Für uns war das Wochenende wieder
ein sehr schönes und lehrreiches. Wir wurden von den vielen Fahrern aus
der Schweiz, Italien, Belgien wieder gut aufgenommen und konnten neue
Kontakte knüpfen, hatten viel Spaß und Freude am Rennen. Das Rennen war
sehr gut organisiert und es gab trotz schwieriger Strecke keine
Unfälle. Nur kleine technische Defekte oder Dreher auf der Strecke.
Für uns hat
sich die weite Anreise gelohnt. Wir werden sicher weitere
solche Rennen fahren.
Deutsche
Meisterschaft in Oberbergen (Kaiserstuhl) 03./04.08.2013
In
diesem Jahr sollte die Deutsche Meisterschaft im Kaiserstuhlgebirge
zwischen den Weinbergen statt finden. Natürlich wollten wir unseren
Titel vom vergangenem Jahr dort verteidigen.
Also fuhren wir am
Freitag nach der Arbeit los und bewältigten die knapp 645 km mit
unserem Wohnmobil und Anhänger in 7 Stunden. Um 0.30 Uhr holte uns
unser Freund aus Frankreich im Ort ab und leitete uns zum
Campingplatz mitten in den Weinbergen. Wir begrüßten uns alle sehr
herzlich, tranken noch ein Glas Wein zusammen und gingen dann
schlafen.
Am Samstag morgen begann der Tag wie viele andere Renntage mit
Anmeldung
und einer gründlichen technischen Kontrolle. Dann wurden wir mit
Weinbauer-Traktoren zum Start gezogen. Die
Rennstrecke lag natürlich auch in den Weinbergen. Es wurde auf einer
Versorgungsstraße gefahren.
Die sehr schmale Strecke ist 1000m lang
und beginnt mit einer Spitzkehre, danach folgen mehrere Kurven, bis
zum Ziel sind ca. 10% Gefälle zu bewältigen. In
diesem Jahr ging unser Team mit zwei Kisten an den Start zur
Deutschen Meisterschaft. Max fuhr mit seinem Firebird 2 auf Speed und
auf Zeitdifferenz. Für ihn
war es das erste Rennen in diesem Jahr. Bert und Heike nahmen mit Bob
Rapsi teil. Auch sie fuhren auf Speed, um den Titel zu verteidigen
und auf Zeitdifferenz, um die neue Strecke besser kennen zu lernen.
Am
Samstag fuhren wir bei sehr schönem Wetter, ca. 30°C, einen
Trainings- und den ersten Wertungslauf in beiden Disziplinen. Von
Lauf zu Lauf wurden unsere Zeiten besser.
Am Sonntag begann es im Verlauf des ersten Wertungslaufes
zu regnen und
das Rennen mußte wegen starken Gewitter kurzzeitig unterbrochen
werden. Auf nasser Strecke konnten Bert und Heike die Zeiten vom
Samstag nicht erreichen. Zum Glück trocknete die Strecke bis zum
zweiten Wertungslauf wieder ab und wir konnten eine sehr gute Zeit
erreichen und uns damit erneut den Titel „Deutscher Meister“
sichern. Aus Zeitgründen ließen wir den letzten Lauf auf Zeitdifferenz
weg. Auch
Max kam ganz gut zurecht, er nutzte die Läufe aber anders als Bert.
Max fuhr die Speedläufe zum kennen lernen und versuchte seinen Titel
auf Zeitdifferenz zu verteidigen. Die Konkurrenz war groß und so
reichte eine Differenz von nur 9 Tausendstel Sekunden am Ende
lediglich zu Platz 3.
Da
wir noch eine lange Heimreise vor uns hatten, reisten wir unmittelbar
nach dem letzten Lauf ab. Die Strecke in Oberbergen ist sehr
anspruchsvoll und für so eine
Meisterschaft gut geeignet. Uns hat dieses Wochenende sehr gut
gefallen.
Europa-Pokal-Lauf
in Korab (Tschechien) 10.08.2013
Das Rennen in Korab in Tschechien sollte ein Training für die
Europameisterschaft 2014 sein. Deshalb beschlossen wir mit unserem Bob
daran teil zu nehmen.
Wir sind wieder Freitags nach der Arbeit mit unserem Gespann los
gezogen, um uns am späten Abend mit unseren Freunden aus Frankreich,
dem Team „Rennsäule“, dort zu treffen.
Unsere Wohnmobile stellten wir auf den Parkplatz, welcher am Renntag
Fahrerlager sein sollte ab. Nach einem kurzen Umtrunk gingen wir
schlafen. 
Am Samstag sollten insgesamt drei Läufe gefahren werden. Davon war
einer Training und aus den anderen beiden wurden die Sieger ermittelt.
Da es am Freitag die ganze Nacht stark geregnet hat, war die Strecke im
ersten Lauf noch sehr nass. Alle Fahrer waren bemüht, die Strecke
kennen zu lernen und nicht gegen Hindernisse zu rutschen. Auch Bert und
Heike im Bob kannten diese Strecke nicht und begannen erst mal
vorsichtig. Beim zweiten Lauf ging es etwas schneller und wir landeten
auf Platz 5. Danach war erst mal Mittagspause, wo alle im Restaurant
ein Essen bekamen.
Die Sonne schien inzwischen wieder und die Rennstrecke wurde immer
trockener. Im letzten Lauf wollten es alle noch einmal wissen und gaben
ihr bestes. Auch Bert versuchte noch mal die Zeiten zu verbessern, was
ihm auch gelang. Leider reichte es am Ende nur zu Platz 8.
Max war auch mit in Korab und hielt alles auf Video fest, so das wir
einen schönen Vergleich zu den anderen fahren haben.
Die Strecke in Korab ist ca. 1800m lang. Es sind ungefähr 9 schwierige
Kurven zu durchfahren. Im Ziel mussten wir noch ein Tor passieren,
damit die Zeitmessung ausgelöst wurde.
Da das Rennen nur am Samstag statt fand, sind wir nach der Siegerehrung
noch mit unseren Freunden aus Frankreich ins Restaurant essen gegangen
und haben den Tag in Ruhe ausklingen lassen. Am Sonntag sind wir
zusammen abgereist und zu uns nach hause gefahren, da unsere Franzosen
Urlaub hatten und endlich mal Sachsen kennen lernen wollten.
Le
Haut du Tot (Frankreich/Vogesen) 25.08.2013
Da unser Sommerurlaub dieses Jahr
recht spät ist, überlegten wir uns, wieder mit der Seifenkiste in
Urlaub zu fahren. In den drei Wochen unseres Urlaubs finden in
Frankreich vier Rennen statt. Unsere französischen Freunde haben
uns eingeladen zu ihnen zu kommen und an den Rennen teil zu nehmen.
Das erste Rennen fand gleich am ersten Sonntag in Haut du Tot in den
Vogesen statt. Wir sind am Samstag Abend dort angekommen und wurden von
den schon anwesenden französischen Teams freundlich begrüßt.
Als auch unsere Freunde eintrafen suchten wir uns einen schönen Platz
für die Wohnmobile und begannen den gemütlichen teil des Tages. Noch in
der Nacht begann es zu regnen. Am Sonntag Morgen regnete es immer noch
und wir überlegten, die Kiste gar nicht erst aus zu laden. Aber uns
wurde gesagt das die Franzosen bei jedem Wetter starten, also machten
auch wir uns fertig zum Start.
Die Rennstrecke in Haut du Tot führt durch den kleinen Ort und weiter
bis zum Wald. Sie ist 1000m lang und hat 2 Schikanen, 2 Kurven und eine
Spitzkehre. Es sind vom Start bis zum Ziel ca 10% Gefälle zu
bewältigen. Gestartet wurde von einer Rampe mit Startklingel. Das war
für uns neu und interessant. So war man immer darauf vorbereitet, das
die Fahrt begann. Kurz vor dem ersten Start hörte es auf zu regnen.
Unsere erste Fahrt auf der noch nassen Strecke war alles andere als
optimal. Die erste Kurve ging gut, in der ersten Schikane berührten wir
leicht einen Strohballen und in der Spitzkehre kriegten wir die Kurve
gar nicht und landeten im Stroh. Der Streckenposten hat uns aber
schnell wieder in Fahrtrichtung gebracht und wir fuhren den Lauf zu
Ende.Der Rücktransport erfolgte wie in Frankreich üblich auf der
Strecke . Danach war Mittagspause und alle versammelten sich im
Startbereich wo es was zu Essen gab.
Beim zweiten und dritten Lauf ging es dann besser, auch die Strecke war
wieder trocken. Unsere Zeiten wurden mit jedem Lauf besser und wir
belegten am Ende sogar noch den 3. Platz.
Dieses Rennen hat uns viel Spaß gemacht und gezeigt, das andere Länder
sehr schöne Rennstrecken haben und sich freuen, wenn wir daran teil
nehmen.
Nach der Siegerehrung sind wir mir dem Team Rennsäule nach hause
gefahren. Wir wollen hier im Elsas noch einen schönen Urlaub verbringen
und nächsten Sonntag wieder gemeinsam ein Rennen fahren.
Hartmannswiller
/ Alsace (France) 01.09.2013
Nach dem schönen Rennen in Haut du Tot haben wir schöne Tage im Elsass
erlebt und viel von der Gegend gesehen. Am Freitag Abend sind wir dann
wieder zu unseren Freunden gefahren und haben den Bob noch mal
durchgesehen, damit wir am Sonntag wieder gemeinsam an einem Rennen der
Fircas teilnehmen konnten.
Diesmal ging es nach Hartmannswiller.
Die
Strecke ist nur ca. 500m lang, hat aber vier Kurven und ist sehr eng,
was es für uns im Bob nicht gerade einfach macht. Als wir gegen 8 Uhr
morgens dort ankamen, war schon reger Betrieb. An der Strecke wurde
gearbeitet und viele Teams luden ihre Gefährte ab. Wir suchten uns
einen Platz für die Wohnmobile und machten erst mal in Ruhe Frühstück.
(In Frankreich geht alles etwas gemütlicher zu.) Danach luden auch wir
ab und meldeten uns an. Da wir in diesem Jahr bei der Fircas im caisses
a savon mitfahren und eine Startnummer das ganze Jahr gilt, ging das
alles sehr schnell.
Bis wir an den Start mussten dauerte es noch eine ganze Weile, so das
wir genügend Zeit hatten uns die Fahrten der ersten vier Klassen
anzusehen. Als es dann endlich soweit war und auch wir in der Kiste auf
der Startrampe saßen, die Ampel auf „Grün“ schaltete, ging die
Fahrt durch das Kurvenlabyrinth los. Links, rechts, links und nochmal
rechts und schon waren wir im Ziel.
Dort erwartete uns ein Helfer, der
unser Abschleppseil nahm und uns sofort an unsere Vorfahrer anhängte.
Wir mussten nicht mal aussteigen. Wir hörten noch kurz wie unsere Zeit
vom Sprecher in deutscher Sprache gesagt wurde, dann ging es von einem
Lanz Bulldog gezogen zurück an den Start.
Da die Bobklasse zum Schluss
fuhr, war nun schon wieder Mittagspause. Wir sind dann alle gemeinsam
zum Platz des Remis du Prix gegangen, wo es für alle Fahrer vom
Veranstalter einen Aperitif gab.
Nach der Pause gingen die Läufe weiter
und wir hatten wieder Zeit die anderen zu beobachten. Insgesamt sind
wir drei mal gefahren, wobei die zwei schnellsten Läufe gewertet
wurden. Mit ganz knappen Rückstand auf den zweiten Platz belegten wir
auch hier Platz 3. Das war eine gute Leistung mit unserem Bob auf
diesem engen Kurs. Wir waren zufrieden und freuten uns über einen Pokal
und eine Flasche Sekt aus dem Elsass.
Dieses Rennen ist vergleichbar mit einig kleineren Rennen in Sachsen,
nur das die Fahrbahn viel enger gesteckt war und der Belag nicht so
glatt war wie zu hause. Uns hat auch diese Erfahrung gut gefallen. Als
die einzigen Deutschen mit so weiter Anreise wurden wir sehr gut in den
Reihen der Fahrer aufgenommen und die Veranstalter bedankten sich sogar
noch, das wir da waren.
Nun machen wir wieder eine Woche Urlaub im Elsass, bevor wir uns mit
dem Team Rennsäule wieder zum nächsten Rennen treffen.
Luemschwiller
/ Alsace (France) 08.09.2013
Nach einer weiteren schönen Urlaubswoche in Frankreich, in der wir sehr
viel von dieser schönen Gegend gesehen haben, sind wir am Samstag Abend
nach Luemschwiller gefahren. Dort trafen wir uns wieder mit den anderen
Fahrern aus Frankreich. Gemeinsam wollten wir am letzten Rennen zum
Championnat D' Alsace teilnehmen. Nach freundlicher Begrüßung und
gemeinsamen Abendessen wurde die gemütliche Stimmung sehr schnell durch
starken Regen und Gewitter beendet und wir gingen früh schlafen. Wir
hofften, das der Regen am nächsten morgen weiter gezogen ist und wir
einen schönen Renntag erleben dürfen.

Am Sonntag Morgen hatte der Regen dann tatsächlich ein Einsehen. Es war
zwar alles nass, aber die Wolken verzogen sich langsam. Wir
frühstückten erst mal in Ruhe und luden dann die Kiste ab. Bert
ging mit den Fahrern von Team „Rennsäule“ die Strecke ab und Heike
erledigte die Anmeldung. Dank ganzjähriger Startnummer ging dies auch
hier wieder sehr schnell. Gegen 11 Uhr wurden dann die Kisten zum Start
gezogen und der erste Lauf begann. Da die Strecke noch nass war, hatten
viele Fahrer Probleme mit dem Rutschen der Kisten und die Zeiten waren
dementsprechend. Wir kamen ganz gut runter, aber auch unsere Zeit war
nicht so toll. Da war noch mehr drin.
Die Strecke war ca. 1000 m lang. Sehr holprig und mit mehreren
schwierigen Kurven versehen.
Nach dem ersten Lauf hatten wir Mittagspause. In dieser hat der
amtierende Europameister der Klasse C2 Bastien Munier die befreundeten
Fahrer und auch uns zu einem Aperitif eingeladen. Es gab Bier für die
Männer und Sekt für die Frauen, sowie selbst gebackene Kuchen. Das ist
in Frankreich bei der Fircas ein schöner Brauch. Da wird immer beim
letzten Rennen im Jahr vom amtierenden Europa- oder französischen
Meister eingeladen. Wir gratulierten Bastien noch einmal und bedankten
uns für die Einladung.

Nach der Pause war die Strecke abgetrocknet und das Rennen ging weiter.
Die Konkurrenz bei den Bobs war gut und machte es uns auch diesmal
nicht leicht. Im zweiten Lauf fuhren wir die dritt schnellste Zeit der
Bobs und gaben auch im letzten Lauf noch mal alles, was auf
dieser Holperstrecke möglich war. Am Ende reichte es nur zu Platz 4.
Aber wir hatten noch mal alles gegeben, denn auf der Auslaufstrecke
hörten wir Schleif- und Klappergeräusche an unserem Bob, so das wir
froh waren, heil angekommen zu sein. Diese Strecke hat auch den Kisten
einiges ab verlangt.
Zur Siegerehrung wurden auch wir wieder mit genannt und bekamen noch
einmal zwei gute Flaschen Wein. Im Elsass ist es üblich, das alle
gestarteten Kinder einen Pokal bekommen und alle teilnehmenden
Erwachsenen eine Flasche Wein.
Zum Abschluss lagen noch die Listen mit der Gesamtwertung des
Championnat D' Alsace aus und wir konnten sehen, das wir in dieser
Wertung den 3. Platz erreichten. Darüber haben wir uns sehr gefreut und
den beiden Teams vor uns noch herzlich gratuliert.
Bei der Verabschiedung wurden wir von vielen gefragt, ob wir im
nächsten Jahr wieder kommen. Mal sehen.... es hat uns im
Elsass gut gefallen.
Abschlussbericht 2013
Bei
Saisonbeginn war uns klar, das unser Team in diesem Jahr bei den
meisten Rennen nur mit
dem Bob antritt. Max hat im Oktober sein Studium begonnen und hat
deshalb weniger Zeit mit uns von Rennen zu Rennen zu fahren. Deshalb
beschlossen wir, dieses Jahr mehr Rennen im Ausland zu fahren und
dort Erfahrungen zu sammeln.
Im Mai
begann für uns die
Saison mit zwei Wochen Urlaub. Die verbrachten wir mit unserem
Wohnmobil und dem Bob im Anhänger. Unsere Reise führte uns zuerst
nach Frankreich. Dort eröffneten wir unsere Saison mit dem Rennen am
1.Mai in Riedisheim. Danach ging die Reise weiter in die Schweiz. Da
nahmen wir am ersten Rennen der Schweizer Meisterschaft in
Niederhünigen teil. Nach schönen Tagen in der schönen Schweiz
fuhren wir zurück nach Deutschland.
In Buggingen zum Muttertag waren
wir wieder mit am Start. Diese zwei Wochen waren sehr interessant und
lehrreich. Wir haben schöne Länder, sehr nette Leute, viele
Seifenkistenfahrer und tolle Rennen kennen gelernt.
Danach
mussten auch wir
erst mal wieder arbeiten. Aber zu Pfingsten waren wir mit unserem
Gespann schon wieder in Belgien um am Europacup-Lauf teilzunehmen.
Auch diese Strecke war schön und schnell und wurde uns im dritten
Lauf zum Verhängnis. Nach einem ziemlich heftigen Unfall mit dem Bob
konnten wir aber nach kleineren Reparaturen das Rennen beenden. Bei
diesem Rennen war Max als Zuschauer und Kameramann mit dabei.
Unser
nächstes Rennen
fuhren wir Ende Juni in Italien. Schon die Anreise war mit dem
Wohnmobil und Anhänger eine Herausforderung. Aber wir meisterten den
Mendelpass genau so wie die sehr kurvenreiche Strecke nach Monte
Penegal. Die Begrüßung war sehr herzlich und wir wurden gut in den
Reihen der vielen Italiener und Schweizer Fahrer aufgenommen. Diese
Strecke war für uns die Schönste in dieser Saison. Zwei Kilometer
lang, nur Kurven und Spitzkehren und sehr schnelle Passagen. Ein
tolles Wochenende.
Anfang
August reisten wir
ins Kaiserstuhl-Gebirge um an der Deutschen Meisterschaft teil zu
nehmen. Diesmal war auch Max mit seinem Firebird 2 dabei . Im schönen
Oberbergen holte sich unser Team das dritte Jahr in Folge den Titel "Deutscher Meister".
Am
darauf folgenden Wochenende fand im Tschechischen Korab der nächste
Europacup-Lauf
statt und wir waren wieder mit dabei. Max als Kameramann und Bert und
Heike im Bob. Dieses Rennen galt als Training und Kennenlernen für
2014. Da soll in Korab die Europameisterschaft gefahren werden.
Ende
August hatten wir wieder Urlaub. Bei der Planung stellten wir fest, das
in diesen
Wochen drei Rennen in Frankreich statt fanden. Zwei davon zählten
für das Championat D' Alsace. Unsere
Freunde aus
Frankreich überredeten uns, bei ihnen im Elsass Urlaub zu machen und
an ihren Rennen teilzunehmen. Da unsere Rennen im Mai schon mit
gewertet wurden, wollten wir auch die letzten Rennen fahren. Wir
haben wunderschöne Urlaubstage im Elsass erlebt und auch sehr schöne
Rennveranstaltungen. Beim Championat D' Alsace belegten wir in der
Gesamt- Wertung sogar noch Platz 3.
Diese
Saison war mal ganz
anders als in den anderen Jahren. Aber für unser Team sehr schön,
sehr lehrreich und auch nicht ohne Erfolge. Wir sind mit dem Ausgang
sehr zufrieden und freuen uns jetzt auf eine Pause. Den Kontakt zu den
Fahrern aus Frankreich und den anderen Ländern werden wir nicht
verlieren.
Dieses Jahr hat uns viel Freude bereitet. Wir danken allen die uns so
herzlich aufgenommen haben und freuen uns auf ein Wiedersehen.
Berichte
von unseren Rennen der letzten
Jahre