Renn-Berichte Saison 2011



Saisonstart 2011 am 24.04. in Fambach / Thüringen

Mit Sonnenschein und guter Laune reisten wir am Ostersonntag in Thüringen an. Gespannt auf die neue Rennstrecke und mit neuer Seifenkiste waren unsere Erwartungen für dieses Rennen noch nicht so hoch.
In diesem Jahr startet das Team beronet wieder gemeinsam mit Team Robl, wobei sich aber kleine Änderungen ergeben haben. Max startet wieder mit seinem Firebird 2, dazu kommt noch der Firebird 3, unser Carrioli, welches er mit Vater Bert als Lenker fährt. Den Doppelsitzer Rapsi fahren Mike Robl und Bert im Wechsel mit Beifahrerin Heike. Beim Rennen in Fambach war Bert mit dem Doppelsitzer am Start.
Die Rennleitung hatte sich Gedanken gemacht, wie alle Doppelstarter rechtzeitig zum Start gelangen können und haben eine sehr gute Lösung gefunden.
Wie in den letzten Jahren, begann der Renntag mit Abladen der Kisten, Anmelden und der technischen Abnahme. Unsere drei Seifenkisten bekamen alle eine Starterlaubnis und konnten somit gleich den Trainingslauf absolvieren. Da die Strecke ja für alle neu war, wurde beim Training noch etwas vorsichtig gefahren, um die Kurven und die Schikane kennen zu lernen.
Danach folgte dann der erste Wertungslauf. Als erstes von unserem Team starteten Bert und Max mit dem Carrioli. Da die beiden noch nie gemeinsam gefahren sind, braucht es noch etwas Zeit und Übung, bis sie gut eingespielt sind. Aber sie waren mit der Fahrt zufrieden und lernen dazu. Der zweite Starter von uns war Max. Für ihn lief es von Anfang an gut in seiner Rennklasse. Als drittes gingen Bert und Heike im Doppelsitzer an den Start. Auch mit dieser Kiste war Bert vorher noch nicht gefahren, kam aber ganz gut zurecht, was uns nach dem ersten Lauf auf Platz 2 brachte. In diesem ersten Wertungslauf hatten schon einige Fahrer richtig Probleme in der Schikane und machten mit den Reifen am Rand Bekanntschaft. Ein paar dieser Kisten konnten deshalb am zweiten Lauf nicht mehr teilnehmen. Danach gab es eine kurze Mittagspause, welche wir zur Erholung und zum Fachsimpeln mit anderen Fahrern im Sonnenschein nutzten.

Der zweite Lauf begann wieder in der Reihenfolge wie der erste. Also mussten Bert und Max wieder als erstes fahren. Diesmal war jedoch die Kurve auch für sie zu schnell zu ende und sie nahmen links und rechts eine kurze Reifenbande mit, was Zeit kostete, aber sie konnten den Lauf zu Ende fahren und landeten am Ende ihres ersten Carrioli-Rennens auf Platz 5. Max fuhr wieder als zweiter und auch er hatte leichte Probleme in der Schikane, welche er aber korrigieren konnte und mit sehr guter Zeit seinen Lauf beendete, was am Ende Platz 1 bedeutete.
Danach starteten Bert und Heike wieder im Doppelsitzer. In diesem Lauf konnten sie ihre Zeit vom ersten sogar noch verbessern. Aber auch die anderen Fahrer schafften das, somit gab es für den Doppelsitzer am Ende Platz 3. Wir sind sehr zufrieden, denn damit hatten wir nicht gerechnet. Für unser Team war es ein gelungener Saisonstart, mit zwei Podest-Plätzen im ersten Rennen hatte keiner gerechnet, umso mehr freuen wir uns darüber.

Wir wollen aber auch nicht vergessen, den Organisatoren und Veranstaltern ein großes Lob auszusprechen. Sie haben eine sehr schöne Veranstaltung organisiert und sich wirklich viele Gedanken gemacht, damit es für alle ein faires und schönes Rennen wurde. Die Einteilung der Klassen zum Start war sicher nicht einfach, wenn die Doppelstarter rechtzeitig am Start stehen wollten. Aber auch das haben die Organisatoren gut geplant und umgesetzt. Die Verpflegung war gesichert und das Wetter konnte gar nicht besser sein.
Uns hat der Start in die neue Rennsaison gut gefallen und wir freuen uns, wenn ihr das im nächsten Jahr wieder hin bekommt und kommen gern wieder.


Rennen in Buggingen am 07./08.05.

Auch in diesem Jahr machte sich unser Team wieder auf den Weg nach Buggingen im Schwarzwald.
Da es uns im letzten Jahr beim Seifenkistenrennen dort so gut gefallen hat, wollten wir dieses Jahr auch wieder starten. Wir reisten am Freitag Abend gegen 22 Uhr mit dem Wohnmobil und zwei Seifenkisten an und richteten uns bei den anderen Teams aus Sachsen und Thüringen auf dem Campingplatz ein und machten es uns mit den anderen bei Bier und Wein gemütlich. Am Samstag begann der Tag recht gemütlich mit Frühstück und Vorbereitungen, sowie Anmeldungen zum Rennen. Danach hatten wir bis 14 Uhr Zeit für uns und konnten uns in aller Ruhe auf den ersten Lauf vorbereiten. Von unserem Team startete Max mit seinem Firebird 2 in den Klassen C3 auf Speed und in der Klasse 9 auf Gleichmäßigkeit.
Zusätzlich startete Max mit Vater Bert auf dem Carrioli. Pünktlich 14 Uhr begann dann der erste Wertungslauf. Die Kisten wurden erst über die Waage geschoben und dann zum Start gezogen. Max bekam den ersten Lauf gut nach unten und hatte seine Zeit vom letzten Jahr richtig unterboten. Den nächsten Lauf machten Max und Bert mit dem Carrioli. Auf Grund technischer Probleme konnten sie diesen leider nicht ins Ziel fahren. Den dritten Lauf am Samstag machte Max dann auf Gleichmäßigkeit. In dieser Klasse ist er bisher noch nie gefahren und unsere Erwartungen waren nicht sehr hoch. Die Zeit dieses Laufs war einiges langsamer als in seinem Speed-Lauf. Aber nach dem ersten Tag ist noch alles offen und wir freuten uns auf einen gemütlichen Abend mit den anderen Fahrern. Nach Beendigung des ersten Renntages konnten Bert und Max mit dem wieder in Ordnung gebrachten Carrioli noch die Rennstrecke herunter fahren. Somit hatten sie auch noch einen Testlauf.
Am Sonntag begann der Tag mit einem guten Frühstück in der Winzerhalle, wo es für die Frauen anlässlich des Muttertages ein Glas Sekt gab. Danach ging es schon zum Vorstart und mit den Schleppfahrzeugen in die Weinberge auf die Startrampe. Als erster startete wieder Max in der Speed-Klasse. Auch diesen Lauf brachte er mit einer guten Zeit ins Ziel und war sogar noch mal schneller als am Vortag. Danach war wieder das Carrioli am Start. Diesmal ging alles gut und sie kamen heil im Ziel an. Nur mit ihrer Zeit waren sie noch nicht zufrieden. Da sollte im letzten Lauf noch mehr raus geholt werden. Auch die anderen Fahrer aus Sachsen und Thüringen kamen auf der Strecke recht gut zurecht und einige konnten sogar um die Podest- Plätze mitfahren.Seinen zweiten Lauf im Gleichmäßig-fahren beendete Max mit einer fast identischen Zeit, wie den ersten. Da wuchs die Hoffnung auf einen Podest-Platz. Nach einer kurzen Mittagspause begann der dritte Wertungslauf. Auch diesen brachte Max im Speed-fahren gut ins Ziel, wobei seine Zeiten aber mit der Spitze nicht ganz mithalten konnten. Am Ende belegte er Platz 9. Im dritten Lauf mit dem Carrioli konnten Bert und Max ihre Zeiten vom vorherigen Lauf noch verbessern, da ihnen aber der erste Wertungslauf fehlte, reichte es nur für Platz 6. Den letzten Lauf für unser Team machte Max wieder in der Klasse 9 auf Gleichmäßigkeit. In diesem Lauf wollte er noch mal an die Zeiten von den beiden ersten Läufen anknüpfen, es gelang ihm nicht ganz. Die Zeit vom letzten Lauf war doch etwas schneller als die anderen.
Da aber bei Gleichmäßigkeit die beiden Läufe mit der niedrigeren Differenz zählen,reichte es am Ende für Max doch noch zu Platz 3. Darüber haben wir uns alle sehr gefreut, da es ja das erste Rennen auf Gleichmäßigkeit war. Bei der Siegerehrung gab es dann für alle Fahrer eine Urkunde und Medaille. Für die drei Erstplatzierten noch einen schönen Pokal.
Unserem Team hat dieses Rennwochenende wieder sehr gut gefallen. Vor allem die Verpflegung mit den viele selbst gebackenen Kuchen und Torten, sowie das Frühstück und das Salatbuffet am Sonntag waren Spitze. Dafür möchten wir uns bei allen fleißigen Helfern recht herzlich bedanken. Was uns diesmal nicht so gut gefallen hat, ist das Durcheinander in der Startreihenfolge. Das hatte im vergangenem Jahr besser funktioniert.


Rennen in Annaberg am 15.05.2011


Das Rennen in Annaberg-Buchholz war das zweite Rennen zum Mittel-Deutschland-Cup. Für unser Team starteten wieder alle drei Seifenkisten mit ihren Stammbesatzungen. Max im Firebird 2, Bert und Max mit Firebird 3 und Heike und Mike mit Rapsi in den Speedklassen. In der Gleichmäßigkeitsklasse startete Sebastian. Wir wollten wieder so viele Punkte wie möglich mit nach Hause nehmen. Am Sonntag morgen war es wie im vergangenen Jahr wieder sehr kalt und es war Regen gemeldet. Das waren keine guten Voraussetzungen für ein schönes Rennen. Der Trainingslauf begann pünktlich um 10 Uhr. Anfangs war es noch trocken, aber im Laufe des Rennens begann es schon zu regnen, was die Bedingungen für die Fahrer nicht einfacher machte.

So hatten dann auch besonders die Fahrer der Carriolis im Trainingslauf mit Problemen zu kämpfen und es war schwierig, die Holzbretter auf der Straße zu halten und ohne Dreher das Ziel zu erreichen. Nach dem Trainingslauf wurde gleich mit den Wertungsläufen begonnen. Max kennt die Strecke schon ganz gut und weiß auch die Schikane einzuschätzen. Deshalb kam er ohne große Schwierigkeiten ins Ziel. Mit dem Carrioli ging es diesmal auch schon ganz gut, die Verständigung und Absprachen von Bert und Max funktionierten immer besser. Auch sie hatten keine großen Probleme beim Fahren, nur mit der Zeit waren sie nicht ganz zufrieden, obwohl sie sich in jedem Lauf verbesserten.

Mike und Heike sind mit dem Doppelsitzer auch immer gut ins Ziel gekommen. Aber die Zeiten hätten noch besser sein können. Die Ergebnisse für unser Team sind aber gar nicht schlecht, Max belegte den 1. Platz, Bert und Max belegten Platz 4 und Mike und Heike den 3. Platz. Sebastian belegte in der Gleichmäßigkeitsklasse Platz 12.

Die Veranstalter haben in diesem Jahr einige Verbesserungen gegenüber den Vorjahren erreicht. Die neue Startrampe war für alle gut zu meistern und auch der Ablauf beim Start durch die konsequente Einhaltung der Startreihenfolge hat in diesem Jahr sehr gut geklappt. Positiv war auch die Verpflegung im Startbereich. Sicherlich ist für die nächsten Rennjahre noch einiges an Veränderungen möglich, um das Annazwerger- Seifenkistenrennen noch attraktiver zu machen.


15. Sachsenmeisterschaft in Bräunsdorf am 11./12.06.2011

Die Sachsenmeisterschaft in Bräunsdorf, dieses Jahr zum 15. Mal, war gleichzeitig der dritte Lauf zum Mittel-Deutschland-Cup. Unser Team ging wie auch in Annaberg mit allen drei Seifenkisten an den Start. Max im Firebird 2, Bert und Max mit Firebird 3 und Bert und Heike mit Doppelsitzer Rapsi vom Team Robl in den Speedklassen. Nach dem Desaster vom letzten Jahr mit Zeitmessung und Siegerehrung erwarteten wir deutliche Verbesserungen in der Organisation und im Rennablauf.
Am Samstag reisten wir zeitig an, damit wir wieder unseren Stammplatz im Fahrerlager sichern konnten. Wie in jedem Rennen erfolgte zuerst die Anmeldung der Kisten mit anschließender technischer Abnahme. Bei der Durchführung der Abnahme der Kisten wurden die Veranstalter wie auch in den letzten Jahren von Günter Gruner und Hans Römhild unterstützt. Unsere Kisten kamen alle problemlos durch den "Seifenkisten-TÜV". Alle Kisten wurden dabei gewogen, um die Einhaltung der vorgeschriebenen Gewichtsgrenzen zu kontrollieren.
Gegen 10 Uhr am Samstag wurde dann das Rennen eröffnet und die Klasse 1 startete zu ihrem ersten Lauf. Leider wurde der Ablauf durch sehr viele Nachstarts wegen fehlender Zeiten gestört.
Max mußte seine ersten beiden Läufe abbrechen, da die Fahrerin vor ihm sich in den Kurven drehte und daraufhin gelbe Flaggen gezeigt wurden. Er durfte beide Läufe wiederholen und kam am Samstag auf den 3. Platz.


In Bräunsdorf saß Bert wieder am Lenkrad des Doppelsitzers. Nach Fambach war es das zweite Rennen mit dieser Kiste. Entgegen allen Erwartungen beendeten wir den ersten Wertungslauf mit der schnellsten Zeit in unserer Klasse. Unseren zweiten Lauf mußten wir leider wiederholen, da auch bei uns die Zeitmessung versagte. Trotzdem fuhren wir eine gute Zeit. Wir erreichten am ersten Renntag den 1.Platz.


Nach dem Doppelsitzer waren Bert und Max mit dem Carrioli an der Reihe. Sie nutzten dieses Wochenende um neue Teile auszuprobieren und weiter Erfahrungen zu sammeln.
Da wir in drei verschiedenen Rennklassen am Start waren, musten wir immer schnell wieder vom Ziel in das Fahrerlager gebracht werden. Das funktionierte in diesem Jahr  dank der Helfer und Transporterfahrer wieder sehr gut. Alle waren sehr freundlich und hilfsbereit.
Der Sonntag begann mit viel Sonne und dies sollte auch so bleiben. Max fuhr wieder als erster von unserem Team und konnte seinen ersten Lauf ohne Probleme beenden. Im zweiten wurde ihm dann die rote Flagge gezeigt und er musste auf der Strecke anhalten. Im Wiederholungslauf versagte die Zeitmessung, so das er die Wiederholung wiederholen musste. Für die beiden Helfer am Start waren die vielen Nachstarts eine große Belastung. Trotzdem hatten sie immer ein freundliches Wort und Verständnis für die Fahrer, welche ihren Unmut darüber bei ihnen Luft machten. Sie haben das gesamte Wochenende einen sehr guten Job gemacht und verdienen unser Lob dafür.
Trotz der Nachstarts konnte Max seine Zeiten verbessern und belegte am Sonntag den zweiten Platz. Das ergab für die Sachsenmeisterschaft den 3.Platz.

Für uns im Doppelsitzer waren die Erwartungen nach den guten Zeiten vom Samstag natürlich sehr hoch. Leider konnten wir im ersten Lauf an die Zeiten vom Samstag nicht anknüpfen. Aber nachdem wir den Fehler gefunden hatten, fuhren wir in den letzten beiden Läufen Top-Zeiten. Dadurch erreichten wir auch am Sonntag Platz 1 und konnten uns den Titel "Sachsenmeister 2011" sichern.
Die gemeinsame Abschlussfahrt aller Seifenkisten machten wir dieses Jahr zu dritt im Doppelsitzer, da wir ja mit diesem gewonnen hatten.
Im Anschluss an die gemeinsame Abfahrt fanden sich alle Fahrer und Teams zur  Siegerehrung auf dem Sportplatz ein und freuten sich auf ihre Pokale. Leider gab es in der Klasse 2 (Kinder 9-13 Jahre  Speed) wieder Unstimmigkeiten, welche nicht vor Ort geklärt werden konnten, da auch wie im letzten Jahr das Team der Zeitmessung nicht anwesend war und auch keine Zeitenlisten vorlagen. Die Kinder mußten ohne Pokal nach Hause gehen. Wir hoffen, das nach erfolgreicher Klärung die Ehrung dieser Klasse nachgeholt werden kann.
Am gesamten Rennwochenende war es schwer, die gefahrenen Zeiten an den Monitoren zu verfolgen. Der Live-Ticker im Internet funktioniert seit Sonntag gar nicht mehr. Auch einen Tag nach dem Rennen gibt es immer noch keine Zeiten im Netz. Schade! Das war auch schon mal besser.


Oberlausitzmeisterschaft in Spitzkunnersdorf 25.06.2011

Zum sechsten Mal sind wir am Freitag Abend nach Spitzkunnersdorf in die Oberlausitz gefahren, um einen schönen Renntag zu erleben. Nach einem guten Frühstück vor dem Feuerwehr-Gerätehaus ging es im Fahrerlager mit den Rennvorbereitungen und der Anmeldung los. Auch in diesem Rennen ging unser Team wieder mit 3 Seifenkisten an den Start. Unseren 2 Firebirds und dem Doppelsitzer Rapsi, da deren Fahrer immer noch krank war. Alle 3 Kisten bekamen das O.K. zum Start, die Gewichte stimmten und das Rennen konnte beginnen. Das Wetter war ganz gut, trocken und etwas Sonne, genau richtig für ein Seifenkistenrennen.
Der Start von Max war gut und nach den ersten beiden Läufen lag er noch auf Platz 1. Im dritten Lauf drehte dann der Wind und er hatte nur noch die zweit schnellste Zeit in seiner Klasse. Damit belegte er am Ende des Rennens mit ganz geringem Zeitrückstand Platz 2.
Bei Bert und Heike mit dem Doppelsitzer sah es ähnlich aus. Nach den ersten beiden Läufen, welche mit sehr guten Zeiten gefahren wurden, lagen sie auf Platz 1. Die anderen Fahrer versuchten noch ran zu kommen und verbesserten ihre Zeiten im letzten Lauf noch mal. Aber auch Bert konnte noch schneller und fuhr den letzten Lauf mit der zweitschnellsten Tagesbestzeit aller Fahrer ins Ziel. Damit wurden Bert und Heike in der Klasse Doppelsitzer Speed "Oberlausitzmeister".
Unsere dritte Kiste war unser Carrioli. Wir testen in dieser Saison in jedem Rennen neues Material und verschiedene Sachen aus, um im nächsten Jahr dann richtig mitfahren zu können. Auch in Spitze haben wir Verschiedenes probiert und auch zwei ordentliche Läufe ins Ziel gefahren. Der Test im dritten Lauf ging leider nicht so gut aus und Bert und Max machten Bekanntschaft mit einer Verkehrsinsel. Leider war diese zu stabil, was einer der Achsen vom Carrioli nicht so gut bekam und sie es abstellen mussten. Aber auch dieser Test hat uns weiter geholfen und wir haben wieder etwas dazu gelernt. Bert und Max belegten am Ende den 5. Platz. Am Abend haben wir dann mit anderen Rennfahrern noch Videos vom Tag geschaut, etwas gefachsimpelt und die Titel "Oberlausitzmeister" gefeiert.
Am Sonntag gab es dann wieder lecker Frühstück von der Feuerwehr und danach ging es zurück nach Hause. Wir waren mit diesem Wochenende sehr zufrieden. Die Organisation war gut und das Wetter hat auch ausgehalten. Vielen Dank an die Veranstalter und Helfer. Wir kommen gern auch zu einem 7. Rennen nach Spitzkunnersdorf.


Rennen in Crawinkel 02./03.07.2011

Zum 5. Rennen des MDC sind wir in diesem Jahr nach Crawinkel in Thüringen gefahren. Dort sollte zum ersten Mal ein solches Rennen statt finden. Die Organisatoren hatten sich viel vorgenommen und wir waren sehr gespannt, ob alles funktioniert.
Am Freitag Abend reisten wir auf dem Campingplatz am Hotel „Falkenhorst“, welcher auch gleichzeitig das Fahrerlager sein sollte und in der Mitte der Rennstrecke lag, an und stellten unser Wohnmobil auf der dafür vorgesehenen Wiese ab. Es waren schon viele Fahrer und Teams da. Einige hatten schon die ersten Trainingsfahrten absolviert und manche auch ihre Kisten schon kaputt gefahren. Nach einem kurzen Abendessen sind wir dann ins Festzelt gefahren, wo bei Bier, Wein und Musik der erste Abend mit Gesprächen und Tanzen aus klang.
Am Samstag Morgen waren wir nach dem Frühstück bei der Anmeldung und der technischen Abnahme und holten uns unsere Startnummern, da wir auch in Crawinkel wieder mit zwei Kisten an den Start gehen wollten. Das Carrioli hatten wir diesmal zu Hause gelassen, da wir damit in einer Woche bei den Deutschen Meisterschaften starten wollen. Nach einer sehr informativen Fahrerbesprechung begann gegen 10 Uhr das Training. Von unserem Team war wieder Max in seinem Firebird 2 der erste Starter. Er hatte in seinem Trainingslauf eine recht gute Zeit. Danach wurden Bert und Heike im Doppelsitzer an den Start gezogen. Sie waren die zweiten Starter in dieser Klasse. Sie mussten lange auf ihren Start warten, da das Team vor ihnen einen Unfall hatte und erst von den Rettungskräften versorgt werden musste. In der Zwischenzeit begann es leicht zu regnen. Als sie dann starten konnten, war die Strecke feucht und die Kurve zu schnell da. Am Kurvenausgang schlugen sie mit dem Heck der Kiste gegen die großen Strohballen, konnten aber den Lauf zu Ende fahren. Mit ähnlichen Problemen hatte auch der Rest dieser Klasse zu kämpfen.
Nach einer kurzen Pause begann der erste Wertungslauf, welcher dann am Ende leider auch der einzige sein sollte. Bei diesem Lauf hatten dann auch andere Piloten Probleme mit der Kurve. Max kam aber auch diesmal gut durch und fuhr Bestzeit in seiner Klasse. Bert und Heike im Bob wollten aber zuviel und landeten am Ende der Kurve recht unsanft in den Strohballen, blieben aber unverletzt. In der Nacht goß es wie aus Eimern. Dadurch wurde die Strecke unfahrbar. Nach kurzer Beratung wurden die Rennläufe für Sonntag aus Sicherheitsgründen abgesagt. Die Siegerehrung wurde dann auf der Basis der Zeiten vom Samstag durchgeführt. Max erreichte in seiner Klasse den ersten Platz. Im Doppelsitzer belegten wir Platz 4.
Schade, daß wir auf Grund des Wetters nicht noch mehr Läufe fahren konnten. Die Strecke ist anspruchsvoll und hat uns gut gefallen. Dieses Rennen wurde in dieser Größe zum ersten Mal durchgeführt. Sicherlich gibt es noch das eine oder anderen zu verbessern, aber vieles hat schon dieses Jahr gut funktioniert. Da das Fahrerlager in der Mitte der Strecke war, konnten wir in der Wartezeit das Rennen sehr gut verfolgen. Auf einer Videoleinwand konnten wir sogar die Fahrt der Kisten nach der Kurve beobachten. Es war das erste Mal, das wir so etwas bei einem Rennen hatten und wir fanden das sehr schön, da wir bei den meisten Rennen vom Renngeschehen nicht viel sehen, wenn wir im Fahrerlager sind. Unser Team möchte sich bei den Organisatoren für einen schönen Renntag bedanken. Wir hoffen und wünschen, das auch im nächsten Jahr ein Seifenkistenrennen in Crawinkel stattfindet und Ihr dann besseres Wetter habt. Gern kommen wir wieder und versuchen erneut unser Glück auf der interessanten Rennstrecke in Thüringen.


Deutsche Meisterschaft in Uersfeld 09./10.07.2011

Ohne große Erwartungen brachen wir am Vortag der eigentlichen Veranstaltung zur 6-stündigen Fahrt nach Rheinland-Pfalz auf.
Als wir ankamen wurden wir fröhlich aus altbekannten Gesichtern angelächelt und eingewiesen. Allzu lang ließen wir den Abend jedoch nicht werden, da wir am nächsten Morgen noch viele Vorbereitungen für die Rennläufe zur deutschen Meisterschaft treffen mussten. Dazu hatten wir dann auch genug Zeit. 11Uhr begann die Anmeldung. Danach warteten wir, ohne eine Fahrerbesprechung oder eine technische Abnahme, was ein großes Manko ist, auf den Beginn des Trainingslaufes. 14.30 Uhr begann wie geplant die Aufstellung zum ersten Versuch, die anspruchsvolle Strecke zu meistern. Wir waren aus Platz- und Zeitgründen nur mit dem Carrioli angereist. Max und Bert starteten damit aber in 2 Klassen, der Carrioli-Klasse auf Speed und der Klasse für Zweisitzer verschiedenster Art auf Zeitdifferenz. Letztere war als zusätzliches Training mit dem Carrioli gedacht. Die zwei Trainingsläufe verliefen zwar nicht allzu schnell aber auch ohne größere Probleme. Danach kam gleich der erste Wertungslauf. Da die Klasseneinteilung so gelegt wurde, dass Doppelstarter möglichst wenige Komplikationen hatten, waren wir zuerst mit dem Lauf auf Gleichmäßigkeit an der Reihe. Bert rief auch in diesem Lauf seinem Hintermann oft das Wort „Brems!“ zu, und so war auch dieser Lauf als eine Art Trainingslauf zu verstehen. In dem sich anschließenden Wertungslauf auf Zeit ließen es die Beiden dann krachen und fuhren ihre beste Zeit des ganzen Wochenendes.
Damit lagen sie vorerst auf Platz 2 der Carriolis. Damit waren die Rennläufe beendet und die Gedanken widmeten sich am Grillfeuer wieder den nicht so verbissenen Themen. Dabei war auch ein großer Nachteil, dass sich aufgrund des Dorffestes in Uersfeld alles am Ziel abspielte. Am etwas abseits gelegenen Start und Fahrerlager mit Campingplatz, befand sich gerade einmal ein Fußballplatz mit dazu gehörige Umkleideräumen und unhygienischen Sanitäranlagen. Verpflegungsmöglichkeiten fehlten ganz, doch davon ließen wir uns die Stimmung nicht verderben. Der Sonntag Morgen begann wie der Vortag sehr entspannt und der zweite Wertungslauf startete 11.30 Uhr. Auch an diesem Renntag wurde mit den Gleichmäßigkeit-Klassen begonnen. Max wurde wieder oft von seinem Vater angehalten zu bremsen. Es sollte ein weiterer Trainingslauf werden um wieder ein Gefühl für die Anspruchsvolle Strecke zu bekommen. Dies gelang dem Team aber besser als es irgendjemand dort erwartet hätte. Ein Zehntel Unterschied lag zwischen den beiden bisherigen Zeiten, die sie in dieser Klasse hatten. Das musste erst einmal einer der Anderen schaffen. Der Lauf auf Geschwindigkeit jedoch lief nicht wie versprochen und so konnte dass Team aus Buggingen wieder etwas an uns heran kommen. Es versprach spannend zu werden.
Zwischen die zwei Wertungsläufe des Sonntags wurde eine lange Pause eingeschoben. Während dieser wurde im unteren Teil der Strecke ein Bobbycar-Rennen ausgetragen. Am Start hat man davon nichts mitbekommen und fand die Pause nur unnötig lang. Als Max und Bert das letzte Mal starteten fing es leicht an zu nieseln. Sie waren die letzten, die noch auf einer halbwegs trockenen Straße herunterkamen und konnten die Zeit des Vorlaufes um 2 Zehntel verbessern. Danach wurde eine Zeit langsamer als die andere und einige, darunter auch die Mitbewerber auf den 2. Platz der Carriolis, brachen den letzten Wertungslauf ab. So fuhr unser Team mit einem Deutschen Meister auf Gleichmäßigkeit und einem Deutschen Vize-Meister in der Klasse Carrioli nach Hause


Europameisterschaft 2011 in Moras-en-Valloire (Frankreich)

Am 27.07. machten wir uns mit dem Wohnmobil auf die ca. 1100 km lange Reise nach Moras-en-Valloire in Frankreich. Dort wollte unser Team mit dem Carrioli an der Europameisterschaft teilnehmen. Unser Ziel für die EM war gesund ankommen und nicht die Letzten sein.
Als wir am 28.07. am Nachmittag dort ankamen, wurden wir schon von vielen deutschen Fahrern begrüßt und machten es uns auf dem Campingplatz gemütlich. Da das Rennen erst am Freitag begann, hatten wir viel Zeit uns von der langen Fahrt zu erholen und mit den anderen Teams zu reden, das Carrioli fertig zu machen und uns schon einmal die Strecke anzusehen.
Am Freitag den 29.07. fand die Anmeldung und die technische Abnahme der Kisten statt. Wir bekamen einen „Laufzettel“, mit dem wir die 3 Stationen der Kontrollen durchlaufen mussten. Als erstes wurden die Kisten gemessen, wobei sie auf vorbereitete Planen gestellt wurden. Auf diesen waren die vorgeschriebenen Maße der Kisten gezeichnet, so das man sehr gut sah, welches Maß das Carrioli hat. Dabei wurde auch die Lenkung kontrolliert und darauf geachtet, das die Bauvorschriften (nur Holz) eingehalten sind. Diese Details wurden auf dem Laufzettel festgehalten. Danach ging es auf die Waage. Das Gewicht wurde in den Laufzettel eingetragen. Als dritte Station ging es zur Bremsprobe. Dabei mussten die Fahrer im Zielbereich eine vorgeschriebene Strecke fahren und in der abgesteckten Zone zum Stehen kommen. Auch dies wurde auf dem Laufzettel notiert. Zum Schluss konnten wir uns mit dem ausgefüllten Laufzettel unsere Startnummer abholen.
Am Abend fand der Aufmarsch der Nationen durch den Ort Moras-en-Valloire statt. Die deutschen Fahrer gingen gemeinsam in den T-Shirts von Speeddown und mit vielen Deutschland-Fahnen. Auch alle anderen Nationen, wie Frankreich, Schweiz, Italien, Lettland, Tschechien und Belgien gingen in ihren Nationalfarben. In dem kleinen Ort fand dann die feierliche Begrüßung aller Nationen durch die Veranstalter und Präsidenten statt.
Am Samstag begann der Tag mit einem Trainingslauf. Dazu mussten sich alle Fahrer zu einer festgelegten Zeit zum Hochschleppen im Ziel einfinden. Für manche Fahrer begann das schon 7.00 Uhr. Wir hatten Glück und waren erst 10.00 Uhr dran. Also konnten wir ausschlafen und bei viel Sonnenschein in Ruhe frühstücken. Als es dann soweit war, stieg auch bei unserem Team die Aufregung. Wir waren das einzige deutsche Team bei den Carriolis. Beim Transporter wurden wir von den anderen Fahrern mit Handschlag begrüßt und in ihren Reihen freundlich aufgenommen. Dann wurden die Carriolis auf Hänger verladen, die von Traktoren auf der 1200 m langen Strecke hochgezogen wurden. Am Start mussten wir dann ziemlich lange warten, da vor uns noch zwei andere Klassen dran waren. In unserer Klasse waren wir die fünften Starter, da die Reihenfolge von hinten begann. Unsere erste Fahrt meisterten wir mit vielen Bremspunkten und in einer gar nicht so schlechten Zeit. Nach diesem Lauf blieben alle Seifenkisten im Ziel stehen, bis der gesamte Lauf durch war. Dann gab es eine kurze Mittagspause, wo es für alle Fahrer von den Organisatoren ein Mittagessen gab. Gegen 13.00 Uhr wurden dann alle 200 Fahrer wieder zum Start transportiert.
Der zweite Lauf an diesem Tag war auch gleich unser erster Wertungslauf. Wir mussten wieder lange am Start warten bis wir endlich an der Reihe waren. Dann ging es los und wir gaben unser Bestes um nicht letzte zu werden. In der ca. 180° Spitzkehre hatten wir einen kleinen Fahrfehler, konnten aber trotzdem mit recht ordentlicher Zeit und nicht zu großem Abstand zu den anderen ins Ziel fahren. Damit war der erste Renntag vorbei und wir setzten uns gemütlich zum Paella- Essen, welches vom Veranstalter angeboten wurde, ins Zelt. Der Sonntag begann wieder mit strahlendem Sonnenschein um 10.00 Uhr mit dem Transport zum Start.
Die Aufregung stieg und wir wollten endlich wieder fahren. Als es dann endlich soweit war, legten wir unsere Protektoren an und setzten uns in Position. Dann wurde endlich der Stock vorm Carrioli weggezogen und wir rollten los. Kurz nach dem Start kam eine leichte Rechtskurve, welche aber die Geschwindigkeitsaufnahme nicht bremste. Darauf folgte eine Linkskurve, die etwas Geschwindigkeit aus unserer Fahrt nahm. Danach kam die Spitzkehre, welche ohne zu bremsen nicht sicher gefahren werden konnte. Auch diesmal konnten wir sie meistern und unsere Fahrt zum Ziel fortsetzten. Bis zu diesem mussten wir aber noch eine weitere Rechts-, zwei Links- und eine 90° Rechtskurve kurz vor dem Ziel durchfahren. Diesen Lauf beendeten wir mit unserer besten Zeit. Da am diesem Tag viele Unfälle passierten, verschob sich der zweite Lauf des Tages und wir hatten eine längere Mittagspause. Nach dieser wurden wieder alle Kisten zum Start gefahren und der letzte Wertungslauf der Europameisterschaft begann.Auch in diesem Lauf gab es mehrere Unfälle und wir mussten kurz vor unserem Start wieder warten, da ein vorher fahrendes Carrioli die Spitzkehre nicht schaffte und erst die Begrenzung wieder in Ordnung gebracht werden musste. Als wir endlich starten durften, versuchten wir wieder unser bestes zu geben. Wir schafften auch alle Kurven und kamen heil im Ziel an. Mit der Zeit waren wir nicht ganz zufrieden, aber auf Grund eines kleinen technischen Fehlers war leider nicht mehr drin. Unser Team belegte den vorletzten Platz. Wir sind aber mit unserer Teilnahme an der EM recht zufrieden, hatten wir ja unser gesetztes Ziel erreicht. An diesem Wochenende haben wir sehr viel dazugelernt und neue Erfahrungen gesammelt. Es war interessant, viele neue Carrioli-Teams kennen zu lernen und bei ihren Fahrten zu beobachten. Uns hat es in Frankreich gut gefallen, wenn auch nicht alles zu 100% in Ordnung war, wie z.B. die Toiletten und Duschen. Aber das Rennen selbst war aus unserer Sicht gut organisiert. Leider haben wir die Sprecher nicht richtig verstanden, da alles nur in Landessprache war. Aber daran können die Organisatoren der nächsten EM ja noch arbeiten. Wir haben im Anschluss an die Europameisterschaft noch zwei schöne Tage am Genfer See, auf einen kleinen Campingplatz, direkt am See verbracht. Mit uns sind noch zwei Teams aus Thüringen, Team Vodafone und Team Philonso, an den See gefahren. Dort haben wir gemeinsam schöne Stunden beim baden, angeln und feiern verbracht. Dies war ein schöner Abschluss unserer Reise nach Frankreich.


Posterstein 05. - 07.08.2011

Am Freitag den 5.8. sind wir wieder einmal auf dem Campingplatz in Posterstein eingezogen. Wir sind von Frankreich nur einen Tag zu hause gewesen um unsere anderen beiden Seifenkisten zu verladen und mit nach Posterstein zu nehmen. Denn dort sollte das letzte Rennen zum Mittel-Deutschland-Cup stattfinden. Diesen musste wir natürlich mit allen Kisten fahren. So wollte Max wieder in seinen Firebird 2 steigen und zusätzlich mit seinem Vater auf dem Carrioli (Firebird 3) fahren. Bert musste wieder mit Heike im Bob Rapsi fahren.
Alle wollten noch so viele Punkte als möglich mit nehmen. Wir richteten uns mit dem Wohnmobil und den bekannten Thüringer Teams gemütlich ein und konnten am Freitag schon am freien Training teilnehmen. Mit allen drei Kisten absolvierten wir unser Training und beendeten den Tag mit Gitarrenmusik und Sangria. Am Samstag begann der Tag mit Sonnenschein und einem gemütlichen Frühstück.
Danach begann der offizielle Trainingslauf und der erste Wertungslauf. Es sollten insgesamt vier Wertungsläufe stattfinden und der schlechteste gestrichen werden. Die Läufe am Samstag liefen für unser Team im Einer und im Bob gut. Mit dem Carrioli konnten wir die schnellsten Zeiten der anderen nicht ganz mitfahren, da unseres nicht die Länge hat, die auf der Strecke von Vorteil ist. Der erste Renntag verlief gut und wir hatten am Abend noch Zeit mit unseren Seifenkistenfreunden die Videos von der Europameisterschaft in Frankreich auf einer Leinwand vorm Wohnmobil zu schauen.
In der Nacht begann es dann zu Regnen. Leider war auch der Sonntag morgen regnerisch und grau. Deshalb musste der erste Wertungslauf für diesen Tag abgesagt werden. Aber unsere Geduld wurde belohnt. Gegen 13.00 Uhr hörte der Regen auf und die Strecke wurde von den Schleppfahrzeugen trocken gefahren. Dann konnte der letzte Lauf beginnen. Leider gab es durch den Ausfall des dritten Laufes keinen Streichlauf und alle anderen wurden gewertet. Es kam also auf diesen Lauf an, ob wir Siegen oder nur zweite im Bob werden. Bei Max ging es sehr knapp zwischen Platz 1 und 3 zu. Auch er musste alles geben. Max hatte eine frühe Startnummer und die Strecke schien ihm nicht ganz trocken. Er bremste die kurve leicht an und verlor somit wertvolle Zeit. Am Ende reichte es leider nur für den 3.Platz. Aber die Abstände zu den ersten beiden waren minimal. Es war sein ersten Podestplatz in Posterstein. Als nächstes waren Bert und Max mit dem Carrioli dran. Trotz Rückstand wollten sie noch einmal alles geben. Das Ergebnis war ein Abflug auf die Wiese. Aber Fahrer und Bremser, sowie das Carrioli blieben heil. Zum Schluss fuhren Bert und Heike im Bob. Bert versuchte die beste Linie zu fahren und nicht zu bremsen. Mit über ca. 70 km/h Höchstgeschwindigkeit fuhren sie Richtung Ziel. Das Ergebnis war der begehrte 1. Platz.
Wir waren mit dem Rennen in Posterstein wieder sehr zufrieden und möchten uns bei allen Organisatoren und Helfern bedanken.


Grumbach 13.08.2011

Diesen Bericht schreiben wir im Wohnmobil sitzend, blicken auf die Ostsee und die Insel Hiddensee. Nach den vielen gefahrenen Seifenkistenrennen haben wir uns ein paar Tage Erholung verdient.
Das Rennen in Grumbach auf der neuen Strecke wollten wir zum ersten Mal fahren. Nach der Beschreibung anderer Fahrer sollte sie anspruchsvoller und schöner als die frühere sein. Davon wollten wir uns natürlich selbst überzeugen. Also fuhren wir am Samstag gegen 9.00 Uhr mit zwei unserer Kisten in den Nachbarort. Der Himmel war noch Wolken verhangen, aber der Wetterbericht versprach Besserung. Wir meldeten uns mit Firebird 2 und Bob Rapsi an und warteten auf den Start. Nun schien auch schon die Sonne und wir hofften, das es so bleibt. Der erste Lauf sollte als Training gefahren werden, damit die „Neulinge“ die Strecke kennen lernen konnten. Es sollten ca. 30 Fahrer in verschiedenen Klassen an den Start gehen. Max fuhr mit seinem Firebird schon recht gute Zeiten. Er fuhr in der Klasse 14 – 99 Jahre. Bert und Heike im Bob kamen auch ganz gut durch. Nachdem fast alle Fahrer das Ziel erreicht hatten, begann das Hochziehen. Inzwischen waren am Himmel wieder dunkle Wolken zu sehen. Als wir alle im Schlepp hingen, fing es wie aus Eimern an zu schütten und wer hatte holte die Abdeckplanen raus. Auch Bert und Heike konnten sich so vor dem Regen schützen. Max kam patschnass am Start an.
Als dann alle wieder oben waren, war Mittagspause angesagt. Jetzt schien auch schon die Sonne wieder und wir konnten uns trocknen. Nach der Pause begann der erste Wertungslauf von zwei. Max startete mit Nr. 12 vor Bert und Heike mit Nr. 13. Auch diesmal fuhr Max wieder die schnellste Zeit in seiner Klasse. Bert gelang das nicht ganz, er konnte aber um die Podest-Plätze mitkämpfen. Als die zweite Schlepperrunde begann, fing auch schon der Regen wieder an. Auch diesmal fuhren Bert und Heike mit einer Plane bedeckt Richtung Start. Max wurde zum zweiten Mal nass. Aber das konnte unsere Laune nicht trüben und die Sonne versuchte es auch noch mal. Der Zweite Wertungslauf wurde nach langem Überlegen trotz noch nasser Strecke durchgeführt. Diesmal begannen die Gaudikisten, damit die Strecke für die schnellen Kisten noch etwas abtrocknen konnte. Auch in diesem Lauf konnte keiner die Zeit von Max unterbieten und er sicherte sich damit den Sieg. Bert und Heike versuchten auch noch mal alles, fuhren ihre beste Zeit in diesem Lauf und erreichten am Ende den 3. Platz. Trotz der Wetterwechsel war es ein schönes Rennen und wir kommen gern wieder. Kleine Verbesserungen können das Rennen noch besser und sicherer machen, aber daran kann das Organisationsteam ja noch arbeiten.


Nachtseifenkistenrennen in Lauterbach am 10.09.2011

Auch in dieser Rennsaison stellte sich der Landlustverein Lauterbach der anspruchsvollen Aufgabe, ein Nacht-Seifenkistenrennen zu organisieren. Wie immer pünktlich fuhren wir auf der Wiese vor, die als Fahrerlager dienen sollte. Dies war mit Wohnmobil und Anhänger kein leichtes Unterfangen, doch wir konnten diese erste Prüfung bestehen. Nach dem Abladen des Firebird 2, unserem einzigen Mitbringsel, und der Verwandlung des umliegenden Grüns in ein wohnliches Arrangement aus Tisch und Stühlen gingen wir die Strecke ab und begrüßten die Mitglieder des Landlustvereins, die uns schon seit einigen Jahren bekannt waren. Über die Strecke verloren wir nur wenige Worte, was uns im ersten Trainingslauf nicht allzu sehr schadete. 2 Hundertstel lag Max hinter seinen ärgsten Konkurrenten, Eric Vettermann und Christopher Maiss, auf Platz 3. Nach einigen weiteren Trainingsrunden bereiteten wir uns dann auf den ersten Wertungslauf vor. Vor diesem lag dann noch die Vorstellung der Teams, welche immer einen besonderen Teil der Veranstaltung darstellt.
Dann war es soweit. Nicht einmal 33 Sekunden Herzklopfen und eine Zeit die sich sehen lassen konnte. Eric war mit einem Wimpernschlag vorraus auf Platz 1. Max und Christopher stritten sich mit nur einem Hundertstel Unterschied um Platz 2 und 3. Es versprach ein spannender Abend zu werden, denn bei einem Nachtrennen gelten immer andere Gesetze.
Nach diesem Lauf folgte eine Pause und der anschlie&szl ig;ende Lauf wurde mit Boxenstop gefahren. Da dies aber eine gesonderte und optionale Wertung war, verschaffte unser Pilot sich noch einmal ein wenig Ruhe und nahm nicht daran teil.
Danach wurde der 3. Wertungslauf begonnen. Einige Fahrer fächerten noch schnell Luft in ihre Reifen und brachten Licht an ihre Kisten an. Max entschied sich aber dafür, nur auf die Illumination der Strecke zu vertrauen, welche dieses Jahr großzügiger war. Eric legte wieder eine super Zeit vor, obgleich er ein Zehntel verlor. Max reizte diesmal die Kiste voll aus und verlor auf der rund 400 Meter langen Strecke nur 5 Hundertstel. Christopher verlor etwas mehr Zeit und so war das Treppchen geregelt. Für Max war es das erste Mal, dass er einen Platz auf dem farbenfrohen Trabbi einnehmen durfte. Und trotz der rabenschwarzen Nacht die sich über uns gesenkt hatte, war die Stimmung keinesfalls düster. Wir feierten mit den Organisatoren vom Landlustverein bis in den neuen Tag.


Netzschkau 17.09.2011

Auch 2012 wurde das Straßenfest der Siedlung mit einem Seifenkistenrennen verbunden. Die gemütliche Kleinveranstalltung im Schatten der Göltzschtalbrücke begann mit einem Kinderflohmarkt im Zielbereich. Während dessen konnten wir uns in Ruhe vorbereiten. Bert und Max schraubten an den Kisten. Feinabstimmung des Firebird 2 und Zusammenbau des Einkaufswagens. Heike kümmerte sich zusammen mit Nils und Sebastian von den Roadrunners um die Zeitmessung. Damit wollten wir auch dieses Jahr die Netzschkauer unterstützen.
Punkt 12 machten wir uns dann zum freien Training bereit. Auch in diesem Rennen ging es wieder um hundertstel Sekunden. Max' stärkster Konkurrent war Darius vom Team Roadrunners. Doch auch einige Andere konnten mithalten. 13 Uhr wurde dann ernst gemacht.
Im ersten Wertungslauf dieses Tages fuhr Max Bestzeit. Es sollte die schnellste Zeit des Tages sein. Doch Darius hing ihm dicht auf den Fersen. Aber auch im nächsten Wertungslauf kam keiner an die Bestzeit von Max ran. Bert hatte zusammen mit dem Publikum, welches sich immer zahlreicher um die kleine Strecke scharte, eine Menge Spaß während dieser zwei Läufe. Und da am Start, bei den Streckenposten und am Ziel bei Heike und Nils keine größeren Komplikationen auftraten, entschieden sich die Veranstallter kurzerhand dafür, einen dritten Wertungslauf zu veranstalten. Aber auch in diesem konnte keiner die Zeit, die Max im ersten Lauf vorgelegt hatte, überbieten. Er siegte in der Klasse bis 18 mit nur wenigen Hundertstel Vorsprung vor Darius Flemming und Marvin Köhler.
Bert bekam genau wie die anderen Gaudikisten-Fahrer ein kleines Präsent. Nach diesem Ereignis präsentierten sich auf dem Straßenfest noch ein Stelzenläufer und ein Feuerschlucker. Auch Bier floss reichlich und dermaßen gestärkt konnte wir dann wieder unsere Heimroute im Schatten der Göltzschtalbrücke antreten. Für uns alle war es wieder ein schönes Seifenkistenrennen und wir freuen uns jedes Jahr aufs neue, nach Netzsckau kommen zu können und die Veranstalter zu unterstützen. Sie geben sich jedes Jahr viel Mühe, um den Kindern und Anwohnern einen schönen Tag zu bereiten.


Schneeberg 24.09.2011

Schneeberg- so hieß unser letztes Ziel dieses Jahr. Und da das letzte Rennen sehr zeitig beginnen sollte, mussten wir das warme Bett schon vor Sonnenaufgang gegen einen Sitzplatz im T4 eintauschen. Kurz vor acht kamen wir an der Rennstrecke an und holten gleich die Kiste heraus. Nicht die Seifenkiste, sondern die Kiste mit den dicken Jacken, da Petrus was gegen Frühaufsteher hatte. Heike integrierte sich sofort wieder in das Organisationsteam der dortigen Veranstalltung, um mit Nils wieder die Zeitmessung zu machen.
Kurz nach 9 Uhr begann dann die technische Abnahme. Zwar stand die Seifenkiste schon draußen, doch da Max in der letzten Startklasse untergebracht war, musste er sich etwas gedulden. Als dann die Startnummer, als Zeichen einer durchgeführten Überprüfung von Lenkung und Bremse, am Firebird II angebracht war, ging es auch gleich auf dem Anhänger des Schleppfahrzeuges zum Start. Hier standen Bert und Sebastian schon bereit, um die ersten Kisten zu starten. Sehr weit hinten war dann auch Max bewilligt, die rund 500 Meter lange Strecke hinunter zufahren. Mit diesem halben Kilometer Asphalt hatten die Erbauer 2 schwungvolle Kurven auf Sachsens Ländereien gelegt, die die Organisatoren noch mit 2 engen Schikanen ergänzten. Am Anfang hatten alle ihre Bedenken gegenüber diesen Hindernissen, aber im Trainingslauf konnten wir die Strecke richtig testen. Danach wurde dann eine kleine Pause mit einem Bobbycarrennen veranstaltet.
Dann ging es endlich mit den Wertungsläufen los. Es wurden 3 Läufe gefahren und meist wurden die Zeiten schneller. Am Ende stellte sich wieder einmal heraus, dass an Max ein wunderbarer Zeitdifferenzfahrer verloren gegangen war und dass Jürgen Ludwig einen Wimpernschlag länger brauchte als Eric Vettermann, worauf sich Max auf dem 3. Platz einreihen durfte. Es gab auch einige Blessuren an Armen un Beinen der Schneeberger.
Doch alles in allem war es ein schönes Rennen und in Anbetracht der Tatsache, dass es das erste Rennen war, hoffe ich auf weitere schöne Rennen in den nächsten Jahren.
Abschlußbericht Rennsaison 2011


Das Jahr 2010 war für uns recht erfolgreich und wir wünschten uns, das es 2011 so weiter gehen könnte.
Aber es gab auch in unserem Team Änderungen. Da die Chemie zwischen dem Flitzekisten-team und unserem Team nicht mehr passte, wurde die Zusammenarbeit beendet. Das war sehr schade, waren Jan und Bert doch ein eingespieltes Team und verstanden sich gut. Leider wurde Bert nicht informiert, ob er auch im Jahr 2011 weiterhin mit Jan fahren sollte. Deshalb beschlossen wir, für unser Team ein eigenes Carrioli zu kaufen, mit welchem Bert und Max in der neuen Saison Erfahrungen sammeln konnten.
Mike Robl wollte weiterhin im Bob mit Heike fahren, aber aus Zeitgründen sich die Rennen zum MDC mit Bert teilen.
Max wollte in seinem letzten Jahr in der Klasse bis 17 Jahre im Firebird II nochmal alles geben. Vom ersten Rennen an war Max wieder vorn dabei. Er hat wieder viele Rennen gewonnen und seinen ersten Platz im Mittel-Deutschland-Cup verteidigt.

Im ersten Rennen der Saison in Fambach steuerte Bert das erste Mal den Doppelsitzer. Platz 3 im Rennen und volle Punktzahl im MDC hatten wir nicht erwartet. Im nächsten Rennen fuhr wie vereinbart Mike wieder den Bob. Leider blieb dies aus gesundheitlichen Gründen für ihn das letzte Rennen. Wir wünschen ihm gute Besserung und hoffen, daß er 2012 wieder fit ist. Bert kam mit dem Bob immer besser zurecht und wir gewannen die Sachsenmeisterschaft. Durch weitere Siege konnten wir uns im Mittel-Deutschland-Cup auf Platz 1 verbessern.

Mit dem Carrioli war für uns alles neu. Für Max war es das erste Mal als Bremser und auch Bert mußte sich an die neue Position als Fahrer gewöhnen. Wir sahen jeden Lauf als Training, war doch unser großes Ziel die Teilnahme an der Europameisterschaft. Unser bestes Rennen 2011 fuhren wir in Uersfeld zur Deutschen Meisterschaft. In der Speed-Klasse wurden wir Vizemeister und in der Klasse Zeitdifferenz wurden wir Deutscher Meister.
Für unser Team war die Saison 2011 sehr erfolgreich und wir freuen uns schon auf die Saison 2012.


Saison 2010       Saison 2009