Berichte von unseren Rennen
der letzten Jahre
Saison 2012
Schneeberg
(OT Grießbach) am 22. September 2012
Auch in diesem Jahr sollte unser letztes Rennen in Schneeberg, OT
Grießbach sein. Deshalb haben wir den Firebird 2 von Max in unseren VW
T4 geladen und sind um 6 Uhr aufgestanden. Nach einem kurzen Frühstück
und einem Kaffee sind wir losgefahren. Dieses Jahr hatten wir die
warmen Jacken mitgenommen.
Als wir angekommen waren, haben wir diese
auch gleich angezogen, denn es waren nur 6°C.
Die
Organisatoren waren
noch beim Aufbau der Strecke. Nach einer Besichtigung haben wir die
Kiste ausgeladen und angemeldet. Dann hat Bert den T4 an den Rand im
Zielbereich gestellt, da Heike dort wieder, wie im vergangenem Jahr,
mit Nils von den Road Runners die Zeitmessung machen wollte. Bert wurde
wieder am Start gebraucht und Max war für das Fahren zuständig.
Gegen 10 Uhr begann der erste Trainingslauf. Insgesamt gingen ca. 25
Seifenkisten an den Start und es ging zügig voran. Deshalb konnte noch
ein zweiter Trainingslauf absolviert werden. Diesem folgten dann drei
Wertungsläufe. Bei Max lief es wieder gut und er konnte um das Podest
mitfahren. Die gefahrenen Zeiten waren bei den „Profikisten“ ziemlich
eng zusammen und jeder Lauf zählte. Die Entscheidung fiel im letzten
Lauf. Max konnte sich auf den 2.Platz freuen und musste sich nur Eric
Vettermann geschlagen geben.
Auch dieses Rennen war wieder gut
organisiert und durchgeführt. Für unser Team wieder ein gelungener
Abschluss einer langen Rennsaison.
Kleinnaundorf
15./16. September 2012
Unser letztes Rennen für den Mittel-Deutschland-Cup sollte in
Kleinnaundorf bei Freital sein.Die Veranstalter organisierten so ein
Rennen zum ersten Mal und hatten große Pläne. Deshalb haben wir wieder
alle unsere Seifenkisten in den Anhänger geladen und sind am Freitag
mit dem Wohnmobil los gefahren.
Auf dem Campingplatz angekommen wurden wir von den anwesenden
Organisatoren freudig begrüßt und auf unseren Platz gewiesen.
Der Samstag begann recht früh mit einem guten Frühstück, Ausladen der
Kisten, technischer Abnahme und Abschleppen zum Startbereich. Als fast
alle Fahrer mit ihren Kisten im Startbereich waren, kletterten wir auf
die Ladefläche eines LKW und es begann eine Fahrerparade über die
gesamte Rennstrecke. Wie in der Formel 1.

Danach fand ein Trainingslauf statt. Die Strecke war ca. 900 m lang und
sehr anspruchsvoll. Es gab mehrere scharfe Kurven und kurz vor dem Ziel
noch eine kleine Bergauf-Strecke.
Max fuhr mit Firebird 2 in der Klasse Speed ab 18 Jahre. Er war der
erste aus unserem Team, der an den Start ging. Er meisterte seinen
ersten Versuch und kam mit guter Zeit im Ziel an. Als nächstes waren
Bert und Heike mit dem Bob am Start. Auch sie kamen gut im Ziel an und
waren mit ihrer Zeit zufrieden. Die letzten vom Team waren Bert und Max
mit dem Carrioli. Die Strecke war eine Herausforderung für
Carriolifahrer. Nach dem ersten Lauf kamen von drei gestarteten
Carriolis nur Bert und Max im Ziel an. Eine Carriolimannschaft hatte
unterwegs ein Rad verloren, eine andere die Lenkung zerlegt.

Bei den nächsten Wertungsläufen lief es am Start wie am „Schnürchen“.
Es gab kleinere Ausfälle, welche aber immer gut aus gingen. Die vielen
Helfer an der Strecke hatten alles im Griff und es gab keine zu langen
Wartezeiten.
Unsere drei Seifenkisten sind in jedem Lauf gut ins Ziel gekommen.

Max
kämpfte mit seinem Firebird 1 um einen der vorderen Plätze und Bert und
Heike lagen schon am Samstag auf Platz 1.
Nach den Läufen am Samstag gab es auf dem Festplatz genug zu Essen und
Trinken und Musik. Den Abend verbrachten wir bei Bier, Wein und
Gesprächen mit den anderen Teams.
Am Sonntag begann der Tag wieder gegen 9 Uhr mit den letzten zwei
Wertungsläufen. Auch an diesem Tag lief es gut für uns. Bert holte mit
dem Bob die zweit schnellste Zeit und festigte damit den Platz 1 in der
Doppelsitzerklasse. Max kämpfte hart um einen Platz auf dem Podest, im
letzten Lauf rutschte er noch von Platz 2 auf Platz 3 zurück.
Mit dem
Carrioli kamen Bert und Max in allen Läufen heil im Ziel an und konnten
mit jedem Lauf die Zeiten verbessern. Am Ende reichte es für Platz 2.
Uns hat dieses Rennwochenende sehr gut gefallen und viel Spaß gemacht.
Diesen wollten wir dann noch mit den Quaddfahrern teilen. Sie hatten
uns alle das ganze Wochenende immer wieder zum Start geschleppt und
selber vom Rennen nicht viel mitbekommen. Ihr Wunsch war es, auch mal
mit einer Seifenkiste mit zu fahren.
Nach Absprache mit den Fahrern der Sidecars und dem Mann am Start,
konnten wir ihnen diesen Wunsch nach dem letzten Wertungslauf erfüllen.
Mit unserem Bob und den drei Sidcars haben wir dann die Quaddfahrern
über die Rennstrecke gefahren. Natürlich auch nicht gerade langsam.
Aber als sie im Ziel ankamen, konnten die Zuschauer sehen, dass sie
viel Spaß daran hatten.
Danach wurde im Festzelt die Siegerehrung durchgeführt. Es gab für alle
Fahrer eine Urkunde und für die ersten drei Plätze sehr schöne Pokale
und Blumen. Unser Team möchte sich noch einmal bei allen Organisatoren
und den vielen Helfern für eine sehr gelungene Veranstaltung bedanken.
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und kommen mit Freude wieder
zu Euch.
Grumbach
18. August 2012
Da Grumbach
ein Ortsteil von
Callenberg ist, war klar das wir an dem Rennen auch in diesem Jahr
teilnehmen
werden. Wir können ja bei unseren "Heimrennen" nicht fehlen. So luden
wir
die Kiste von Max am Samstag in unseren VW T4 und hängten den Bob mit
Bert
am Lenkrad dahinter. Dann ging die Fahrt nach Grumbach , durch den Wald
und
über Ebersbach los. An der Rennstrecke angekommen, wurden wir von den
Organisatoren und anderen Fahrern freudig begrüßt und nahmen unseren
Platz im Fahrerlager ein. Nachdem beide Kisten für's Rennen vorbereitet
waren, meldeten wir uns an und bekammen für jede Kiste eine
TÜV-Plakete. Der Trainingslauf begann gegen 11 Uhr und wir musten bis
zum
Schluß warten, da wir unter den letzten Startern waren.
Die Sonne
brannte und wir
hatten das Glück im Ziel nicht lange auf den Rücktransport warten zu
müssen. Im Anschluß an das Training fand der erste Wertungslauf
statt. Max kam mit seiner Kiste gut voran und reihte sich unter den
ersten drei
Fahrern in der Zeitenliste ein.Bert und Heike hatten mit dem Bob noch
ein
kleines Problem und landeten nur auf Position drei. In der
anschließenden
Mittagspause machte Bert sich daran, den Fehler zu finden und konnte
das Problem
beheben. Gegen 13.30 Uhr begann der letzte Wertungslauf. Wir waren
wieder zum
Schluß dran und gaben mit beiden Kisten noch einmal alles. Da keine
Zeiten
ausgehangen wurden, konnten wir nicht einschätzen auf welchen Platz uns
diese Fahrten gebracht haben. Wir mußten uns alle bis zur Siegerehrung
gedulden und verluden inzwischen Max Kiste wieder in den T4. Als dann
die Siegerehrung begann, stieg die Spannung. Es waren 33 Seifenkisten
am Start und jeder wurde nach vorn gebeten und bekam eine Medaille. Als
die
Klasse der Erwachsenen Einsitzer aufgerufen wurde, war die Überraschung
groß. Max hatte es auch in diesem Jahr wieder geschafftt. Platz 1. Und
das
bei richtig großer Konkurrenz. Da war unsere Freude groß. Dann kamen
die Doppelsitzer an die Reihe. Auch in dieser Klasse war die Konkurrenz
gut.
Bert und Heike wurden als letzte nach vorn gebeten. Auch sie fuhren auf
Platz 1.
Damit hatten wir nicht gerechnet. Gleich zwei 1.Plätze bleiben in
Callenberg. Die Freude von unserem Team war groß.
Wir möchten den Veranstaltern noch einmal für ein
schönes Rennen danken. Es hat uns wieder viel Spaß gemacht in
Grumbach zu fahren.
Posterstein 3. - 5. August 2012
Auch dieses Jahr begann das Rennen für uns
schon am Freitag Morgen mit der Anreise auf dem Zeltplatz. Nachdem
alles
aufgestellt war konnten wir dann die erste Streckenbegehung in Angrff
nehmen
wobei wir von vielen Bekannten begrüßt wurden. Pünktlich um drei
Uhr begann dann die technische Abnahme und danach konnten wir uns am
Start
aufstellen. Etwas später begann dann das freie Training bei dem wir
beide
Kisten ausgiebig erprobten. Den Abend verbrachten wir dann auf dem
Zeltplatz, wo
uns von Seiten des Veranstalters ein Lagerfeuer und ein Grillstand
bereitet
wurden. Am nächsten Morgen mussten wir früh raus, um rechtzeitig zum
Trainingslauf am Start zu erscheinen.
Auch hier
erprobten wir noch einmal das Carrioli, ließen Rapsi aber im
Fahrerlager,
da auch die vielen anderen Fahrer sich am Start aufstellten. Nach der
erneuten
Erprobung der Kisten folgte eine ausgiebige Mittagspause und die
Fahrerbesprechung. Danach ging es dann in den ersten Wertungslauf, der
wie in
den Vorjahren mit der Hymne Postersteins eröffnet wurde. Allerdings gab
es
dieses Jahr eine Neuerung. Der Vierer-Bob wurde zum Renntaxi
umfunktioniert, um
den Besuchern der Veranstaltung das Rennen noch näher zu bringen. Von
unserem Team mussten dann als erstes Bert und Heike an den Start und
sie
schafften es Rapsi bis zur Rothenmühle zu steuern. Durch einen
reibungsfreihen Ablauf, der in den letzten Jahren immer weiter
perfektioniert
wurde, kam Bert schnell zum Start zurück. So konnte er etwas Später
mit Max zusammen auf dem Carrioli die Strecke in Angriff nehmen. Auch
bei dieser
Fahrt gab es keine Komplikationen. Auf den ersten folgte der zweite
Wertungslauf. Dieser lief wie der vorherige ab und bot keinerlei
Schwierigkeiten. Nach den Läufen des ersten Tages lag Rapsi auf Platz 2
und
Bert und Max mit dem Carrioli auf Platz 3. Im Anschluss an das Rennen
fanden
dann noch das alljährliche Gummistiefel-Weitwerfen und die
After-Race-Party
statt. Am Sonntagmorgen mussten wir wieder früh raus, da der erste
Wertungslauf schon Vormittags geplant war. Der Himmel war etwas bewölkt
und
drohte uns mit Regen. Dennoch blieb es trocken und unser Team konnte
seine
Läufe souverän fahren. Da sie befürchteten, das Rennen vorzeitig
abbrechen zu müssen, entschied die Rennleitung auch die Zeiten des
dritten
Laufs nicht an das „Schwarze Brett“ zu hängen. Deshalb hatten wir keine
Rückmeldung, ob unsere Läufe wirklich gut waren oder nicht.
Am
Nachmittag
begann dann der letzte Wertungslauf. Bert konnte den Doppelsitzer auch
ein
fünftes Mal sicher ins Tal bringen. Beim Carrioli gab es dann Probleme
von
Seiten der Zeitmessung, weswegen unserrHolzbrett ein weiteres Mal an
den Start
durfte. Dieses Problem hatten auchreinige andere Teams aber es sollte
das
einzige Problem sein, mit dem dierPostersteiner an diesen Tagen zu
kämpfen
hatten. Auch die Zeiten desrletzten Laufes wurden nicht veröffentlicht
und
so senkte sich Ungewissheitrüber die anstehende Siegerehrung. Doch
bevor
die ersten Teilnehmer ihrerPokale in Empfang nehmen durften, fand wie
gewohnt
die Tombola statt, bei derrwieder einmal viele ortsansässige Geschäfte
Preise gesponsort hatten.rDanach begann die Siegerehrung des
Bobbycar-Rennens,
auf die die Prämierungrdes Seifenkistenteams folgte. Am Ende sah man
viele
glückliche Gesichter.rDarunter auch die unserer Piloten, die mit beiden
Kisten Platz 3 einfahrenrkonnten. Nach einem Gruppenfoto aller
Platzierten wurde
das Rennen offiziellrbeendet und wir konnten die Heimreise antreten.
Alles in allem kann man sagen das es wieder ein sehr gelungenes
Rennwochenendenwar. Auf dem Zeltplatz wurde für alles gesorgt und bis
auf
einige kleineren Probleme konnten die Postersteiner Seifenkistenfreunde
von
ihrer jahrelangen Erfahrung profitieren.
Europameisterschaft
in Predappio / Italien vom 27.7. - 29.7.
Am letzten Wochenende im Juli haben wir
erfolgreich an der Europameisterschaft in Italien teilgenommen. Wir
konnten auf
der sehr anspruchsvollen Strecke wertvolle Erfahrungen sammeln.
Oberlausitzmeisterschaft in Spitzkunnersdorf am
30.06.
Auch in
diesem Jahr, machten wir
uns bereit, am Rennen in der Oberlausitz teilzunehmen. Da Bert und Max
schon
frei hatten, fuhren wir bereits am Mittag mit Wohnmobil und Anhänger
los.
Als wir ankamen, war noch nicht viel los auf dem Campingplatz und so
suchten wir
uns einen guten Platz. Danach tranken wir in Ruhe unseren Kaffee und
Bert und
Max beschlossen, die Gegend zu erkunden. Ihr Weg f¨hrte sie zur
Sprungschanze. Dort verpassten sie nur knapp das Training, welches
immer
freitags stattfindet. Aber für Gespräche und ein Bier hatten die
Springer Zeit. Als die beiden dann zum Abendessen zurück im Lager
waren,
hatten auch schon andere Teams ihre Zelte aufgeschlagen. Dann gingen
wir zum
gemütlichen Teil des Tages über und nicht all zu spät schlafen.
Wir wollten ja für das Rennen fit sein. Am Samstagmorgen fuhren wir
unser
Wohnmobil samt Hänger zum Start, wo in diesem Jahr eine große Wiese
als Fahrerlager frei war. Wir stellten uns neben die Zeitmessung,
unmittelbar an
die Rennstrecke. Da konnten wir alle Starts gut sehen und nicht
verpassen, wenn
wir dran sind.
Dann begann die Routine des Abladens und die Anmeldung
unserer drei Seifenkisten. Wir wollten in Spitze mit "Rapsi", "Firebird
2" und
"Firebird 3" starten. Das bedeutete für Bert und Max wieder mal Stress,
da
beide ja auf zwei Kisten fahren mussten.
Als erstes war Max
dran mit Firebird 2. Zum
ersten mal in der Klasse ab 18 Jahre auf Speed. Aber er meisterte den
ersten
Lauf sehr gut und kam mit der drittbesten Zeit ins Ziel. Danach fuhren
Bert und
Heike mit "Rapsi". Auch sie hatten eine gute Zeit. Bert musste aber
schnell
wieder zum Start, denn schon in der nächsten Rennklasse wollte er mit
Max
und dem Carrioli starten. Als er oben ankam, wartete Max schon am Start
auf ihn
und es ging auch sofort los. Heike schob den Bob ins Fahrerlager und
konnte die
beiden nur noch verschwinden sehen. So ungefähr lief es dann den ganzen
Tag. Aber mit der Erfahrung der vielen Jahre, die wir jetzt schon
Rennen fahren,
meisterten wir auch das.
Das
Ergebnis dieses Tage waren dann der 2.Platz für Bert und
Heike, mit nur 14 Hundertstel Rückstand auf Platz 1. Max belegte in
seiner
Klasse den 4.Platz, mit nur 6 Zehntel Rückstand auf Platz 3 und Bert
und
Max mit dem Carrioli belegten Platz 5. Wir waren mit unseren
Ergebnissen
zufrieden und konnten den Tag mit Freunden in gemütlicher Runde
ausklingen
lassen. Die Veranstaltung war wie immer gut organisiert und hat uns
Spaß
gemacht. Macht weiter so.tung
Deutsche
Meisterschaft 2012 in Bräunsdorf am 26./27.05.
Immer wieder schallen die Worte der Sprecherin durch ganz Bräunsdorf:
"Das
Letzte Rennen!"
Somit wird auch das der letzte Rennbericht über die
Sachsenmeisterschaft in Bräunsdorf, die zugleich auch die Deutsche
Meisterschaft nach Sachsen holte. Unser Team reiste schon Freitag Abend
an, so
dass wir uns akklimatisieren konnten. Allerdings mussten wir recht früh
zu
Bett, da der frühe Vogel die besten Stellplätze fängt. Danach
mussten wir zwar warten, aber mit einem guten Frühstück und dem
Vorbereiten der Kisten gelang es uns die Zeit bis zur Anmeldung zu
überbrücken.
Bei dieser wurde uns
ein Laufzettel
ausgehändigt, den wir bei der technischen Abnahme abarbeiten sollten.
Da
diese aber nur bei wenigen Kisten über das obligatorische Zupfen an
Bremse
und Lenkung hinausging war auch die schnell abgearbeitet. Damit gingen
wir
wieder zur Anmeldung und mussten für die drei Kisten die wir
mitgebracht
hatten bezahlen. Nun mussten wir wieder warten.
Die Fahrerbesprechung
erfolgte genauso unspektakulär wie die Jahre davor, auch wenn sich
diesmal
neben der Rennleitung und den Schirmherren des Rennens, auch die
Vertreter des
Speeddown Deutschlands auf der Startrampe präsentierten.
Dann erfolgten
die ersten Starts und zügig wurden die Startnummern höher. Der erste
Starter an diesem Wochenende war Max mit seinem Firebird 2 in der
Klasse 10,
Einsitzer ab 18 Jahre auf Gleichmäßigkeit. Doch bevor er an den Start
gehen konnte gab es eine längere Unterbrechung, bei der zuerst die
Nachricht überbracht wurde, die Besatzung der Zeitmessung sei auf
Toilette
und einige Minuten später die Rennleitung die Gaudiklasse vorzog. Auf
diese
dann folgte eine weitere Pause, in der man nicht einmal viele
Verpflegungsstände zur Auswahl hatte. Doch als dann das Rennen wieder
aufgenommen wurde, ging es noch schneller voran als vorher. Der erste
Lauf von
Max brachte eine Gute Zeit mit sich, die aber ausbaufähig blieb. Kaum
durchs Ziel sprang er sofort auf den nächsten Transporter um wieder zum
Start zu gelangen, denn in der Klasse danach musste er mit seinem Vater
auf dem
Carrioli an den Start, zusammen mit allen anderen Doppelsitzern, die
sich an
Zeitsynchronität versuchen wollten.
Gehetzt zogen beide
noch die Protektoren
und Stiefel an und fuhren dann mit nichts weiter als 3cm Holz zwischen
sich und
dem Asphalt die anderthalb Kilometer lange Strecke hinab. Auch hier
erzielten
sie eine respektable Zeit.
Durch das fehlen der Gaudikisten am Ende der
Startreihenfolge ging die Hetzjagd für Max weiter, der oben angekommen
mit
seiner Kiste an den Start musste. Diesmal fuhr er auf acht hundertstel
genau die
Zeit wie im ersten Lauf und eine Leistung die man erst einmal
überbietent
wiemusste.
Im Anschluss brachten Vater und Sohn auf dem Carrioli auch eine
recht ähnliche Zeit zum Vorlauf. Dann blieb etwas mehr Zeit bevor Max
zum
dritten Lauf musste und kurz darauf auch das Carrioli wieder rollte.
Beide
Läufe konnten nichts verbessern und so blieb unser Team auf den
Ergebnissen
der ersten beiden Läufe sitzen. Danach wurden die Zelte am Start
abgebrochen und auf dem Zeltplatz wieder aufgebaut und in Gesellschaft
der
anderen Teams verbrachten wir den Abend. Nur dass im Festzelt wenig
Stimmung war
und man sich in Hinsicht auf den nächsten Tag schonen sollte.
Am
Sonntag ging es wieder mit dem ersten Vogelgezwitscher die Chaussee
hinauf und
wir warteten auf den Start. Heute musste nur Rapsi, der gelbe
Doppelsitzer in
den Kampf um den Deutschen Meister auf Geschwindigkeit. Dieser Tag
verlief ohne
große Schwierigkeiten. Hin und wieder ein Einschlag, der den Ablauf
verzögerte, aber ansonsten ging es zügig vonstatten. Bert gelang es
die gelbe Gefahr in allen drei Läufen vor die Konkurrenz zu steuern.
Dabei
gelang ihm eine besondere Zugabe. Er fuhr am Sonntag die beste Zeit von
allen.
Max schmorte unterdessen ohne Aufgaben in der sengenden Sonne dieser
wolkenlosen
Tage. Gegen vier Uhr war dann der letzte Lauf beendet und die Fahrer
stellten
sich zur Abschlussfahrt an. Hierbei durfte Max den Doppelsitzer
manövrieren
während Heike und Bert auf den Flanken saßen und winkten. Danach ging
es an die Siegerehrung. Es wurde den Fahrern viel Zeit gelassen sich im
Festzelt
einzufinden.
Währenddessen
spielte eine Kapelle und etwas später wurden dann die
Sieger des Bobbycarrennens prämiert. Als dann die Sachsenmeisterschaft
ausgewertet wurde, fiel auf, dass in den drei Kinderklassen nur sehr
wenige
Piloten gestartet waren und auch die anderen Klassen waren nur
teilweise
ausgelastet. Dies ist vor allem der rigorosen Änderung des Reglements
zu
schulden. Die DM hingegen war besser besetzt aber auch hier gab es in
den
Kinderklassen freie Podestplätze. In der Doppelsitzerklasse durften
Bert
und Heike ganz nach oben und auch Max durfte sich zwischen seinen
Konkurrenten
postieren. Nur mit dem Carrioli hatte unser Team nicht so viel Erfolg
und wurde
nicht nach vorn gebeten. Etwas unschön war, dass die Gäste des Zeltes
mit der Anzahl der zu verteilenden Pokale abnahm.

Nach diesem letzten Akt
trafen wir uns mit den befreundeten Teams noch einmal auf dem Zeltplatz
auf ein
Glas Sekt und verabschiedeten uns. Das war das Ende dieses Wochenendes.
Wir
hatten zwei neue Titel zu feiern und eine schöne Strecke zu betrauern,
die
wahrscheinlich nie wieder Austragungsstätte eines Seifenkistenrennes
sein
wird. Bleibt nur abzuwarten welches Rennen an diesen Platz treten wird.
Saisonstart 2012 in Annaberg am
13.05.
Saisonbeginn bei Team beronet.
In dieser Saison
startet unser Team überwiegend mit dem Carrioli und dem Bob Rapsi. Das
Carrioli fahren wie im letzten Jahr Bert als Lenker und Max als
Bremser. Mit dem
Bob fahren Mike Robl und Heike. Bert wird wieder als Ersatzfahrer
eingesetzt.
Unser Team hat sich auch wieder zum Mittel-Deutschland-Cup angemeldet.
Am
Samstagabend trafen wir uns im Gewerbegebiet Annaberg-Buchholz mit den
Teams aus
Thüringen und feierten bei Grillwurst und Glühwein den Saisonstart.
Wir verbrachten alle eine ruhige Nacht in unseren Wohnmobilen und waren
Sonntag
rechtzeitig am Start.
Das
Wetter war wie immer zu dieser Jahreszeit in Annaberg sehr wechselhaft
und
ziemlich kalt. Bei 4°C Außentemperatur wurden die Kisten vorbereitet
und die Anmeldung für das erste Rennen 2012 gemacht. Danach gingen die
technischen Komissare durch das Fahrerlager und gaben den Kisten den
"TÜV".
Unser Team startete als erstes mit dem Bob. Als Fahrer war Bert
dran, da Mike leider krankheitsbedingt ausgefallen ist. Die erste Fahrt
war ganz
gut, bei der zweiten hatten wir dann ein kleines technisches Problem,
welches
wir vor dem letzten Lauf zu beheben suchten. Im letzen Lauf gab Bert
noch mal
alles und brachte uns damit noch mal auf das Siegerpodest zurück. Wir
belegten im ersten Rennen 2012 den 3.Platz.
Nach jedem Lauf wurde unser Bob
gleich wieder mit dem Quad zum Start gezogen. Dort stieg Bert aus und
rannte zur
Startrampe, wo Max schon mit dem Carrioli stand und auf ihn wartete.
Dann gab es
auch schon das Startsignal und es konnte los gehen. In diesem Jahr
testen wir
mit dem Carrioli neue Reifen und Felgen. Da wir im vergangenem Jahr
nicht so
gute Zeiten hatten, waren die Erwartungen auch in diesem Jahr nicht zu
hoch.
Wider
Erwarten
lief es aber schon im ersten Lauf recht gut. Wir konnten die Zeiten der
anderen
Fahrer gut mithalten und lagen sogar auf Platz 2. Nun galt es, diesen
Platz auch
in den beiden letzten Läufen zu halten. Nur der schnellste Lauf zählt
bei diesem Rennen. Max nahm in der Schickane mit dem Ellenbogen zwei
mal die
Reifen mit, das kostete Zeit. Aber die Geschwindigkeit war gut und sie
konnten
bis zum letzten Lauf den 2. Platz halten. Damit hatten wir nicht
gerechnet und
freuten uns sehr über diesen Erfolg.
Fü unser Team war es ein
guter Saisonstart.
Die Organisation in Annaberg hat gut funktioniert und
wir haben einen schönen Renntag erlebt. Die Veranstalter haben sich
wieder
viel Mühe gegeben und Verbesserungen vorgenommen. Macht weiter so.
Für den MDC bedeuten die Platzierungen in Annaberg jeweils 12 Punkte
für Carrioli und Bob. Damit ist ein guter Start gelungen.
Berichte
von unseren Rennen der letzten
Jahre