Arbeitsplatzcomputer A7100
Der A7100 wurde als Arbeitsplatzrechner bezeichnet. Er bestand aus
dem Grundgerät, der Tastatur und dem meist als Grünmonitor
gelieferten
Bildschirm. Er war der Vorgänger des A7150 und mechanisch ähnlich
aufgebaut. Auch der Systembus, einige Module und die Stromversorgung waren
gleich. Der A7100 war einer der ersten 16-Bit-PC's der DDR und wurde ab
ca. 1987 gefertigt.
Als Betriebssystem wurde SCP1700 geliefert, kompatibel zu CP/M-86.
Leistungsmäßig ist der A7100 mit einem IBM-PC., dem Ur-PC,
vergleichbar. Da aber die Hardware sehr stark abwich, die Tastatur keine
Scan-Codes lieferte und kein ROM-BIOS vorhanden war, konnte kein
MS-DOS-kompatibles
Betriebssystem eingesetzt werden. Auch ein im ROM enthaltenes BASIC, wie
beim Ur-PC, fehlte.
Der A7100 besitzt ein sehr stabiles Gehäuse. Bei Reparaturen im
Inneren vergehen aber schnell ein paar Stunden, bis das eigentliche Problem
erreicht ist.
Neben der Centronics-Schnittstelle konnten auch ein Grafik-Tablett
über eine spezielle Schnittstelle sowie verschiedene Plotter angeschlossen
werden.
Die PROMs der Recheneinheit enthielten neben dem BIOS u.a. auch ein
Monitorprogramm. Damit können Programme getestet werden.
Ich besitze ein Gerät, welches schon fast im Schrott-Container
lag. Da sich ein Lüfter nicht mehr drehte, schaltete die
Lüfter-Ausfallerkennung
den Rechner wenige Sekunden nach dem Einschalten wieder aus. Dieses Problem
konnte behoben werden und mit dem SCP1700 des A7150 konnte der Rechner
getestet werden.